BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Mittelständler Lunos hat mit der Entwicklung eines eigenen KI-Assistenten namens Lukas einen bemerkenswerten Schritt in Richtung Digitalisierung gemacht. Trotz fehlendem IT-Hintergrund gelang es dem Unternehmen, eine Lösung zu schaffen, die sowohl Mitarbeiter als auch Kunden unterstützt.
Der Mittelständler Lunos, bekannt für seine Lüftungstechnik, hat mit der Entwicklung eines KI-Assistenten namens Lukas einen bedeutenden Schritt in der Digitalisierung gemacht. Trotz fehlendem IT-Hintergrund haben der technische Leiter Michael Merscher und der Softwareentwickler Vincent Münze in weniger als einem Jahr eine KI-Lösung entwickelt, die in der Lage ist, Mitarbeiter zu unterstützen und Kunden zu beraten. Diese Entwicklung zeigt, dass auch Unternehmen ohne tiefgreifende IT-Kenntnisse von den Vorteilen der Künstlichen Intelligenz profitieren können.
Lukas wurde aus der Notwendigkeit heraus geboren, internationale Kunden rund um die Uhr zu betreuen und Sprachbarrieren zu überwinden. Die KI-Lösung hilft dabei, die Herausforderungen der Zeitverschiebung und der unterschiedlichen Normen zu meistern. Besonders wichtig war es Merscher, dass Lukas möglichst menschlich wirkt, um eine angenehme Kommunikation zu gewährleisten. Der KI-Agent soll die menschlichen Kollegen nicht ersetzen, sondern ergänzen.
Der Assistent basiert auf einer Reihe von Large Language Models (LLMs), die spezifische Aufgaben übernehmen. Diese Modelle sind in der Lage, Informationen aus verschiedenen Datenbanken abzurufen und in natürlicher Sprache bereitzustellen. Lukas kann nicht nur als Wissensdatenbank fungieren, sondern auch Vorschläge unterbreiten und Kundenbedürfnisse erkennen. Dies ermöglicht eine gezielte und effektive Kundenberatung.
Ein zentraler Aspekt der Entwicklung war die Datenaufbereitung. Merscher betont, dass ein leistungsfähiges Modell allein nicht ausreicht, sondern eine gute Datenbasis entscheidend ist. Lunos hat gelernt, eine zielführende Wissensdatenbank aufzubauen, die auf den zu bearbeitenden Anfragen basiert. Diese Datenbank ermöglicht es den LLMs, relevante Informationen zu lernen und zu verarbeiten.
Die Hardware, auf der Lukas läuft, ist überraschend kostengünstig. Zwei NVIDIA RTX 4090 Grafikkarten und ein Ryzen 7 7700 Prozessor reichen aus, um die Anforderungen zu erfüllen. Diese Konfiguration zeigt, dass leistungsfähige KI-Lösungen auch mit begrenzten finanziellen Mitteln realisierbar sind.
Die Entwicklung von Lukas verlief schneller als erwartet, was auch der Unterstützung durch KI bei der Datenaufbereitung zu verdanken ist. Merscher und Münze haben erkannt, dass die exponentielle Entwicklung der KI-Technologien immense Fortschritte ermöglicht. Derzeit nutzt Lunos eine Kombination aus freien LLMs und OpenAI-APIs, plant jedoch langfristig, vollständig auf lokale Modelle umzusteigen, um die Kontrolle über die Unternehmensdaten zu behalten.
Obwohl Lunos derzeit nicht plant, das System zu kommerzialisieren, teilt das Unternehmen seine Erfahrungen gerne mit anderen. Merscher sieht großes Potenzial für KI in verschiedenen Branchen und ist bereit, anderen Unternehmen bei der Implementierung ähnlicher Lösungen zu helfen. Die Teilnahme am Big Bang KI Festival in Berlin ist ein weiterer Schritt, um die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz zu erkunden und zu teilen.
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