MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Mondmission von Intuitive Machines hat nicht nur technologische, sondern auch kulturelle Meilensteine gesetzt. An Bord der Athena-Raumsonde befanden sich hochmoderne Nutzlasten des MIT, darunter eine Tiefenkamera und ein Mini-Rover namens ‘AstroAnt’. Doch das Besondere an dieser Mission war die Integration von Stimmen und Botschaften aus aller Welt, die auf einer Siliziumscheibe verewigt wurden.

Die jüngste Mondmission von Intuitive Machines, die am 6. März mit der Athena-Raumsonde eine Landung auf dem Mond vollzog, markiert einen bemerkenswerten Schritt in der Verbindung von Kunst und Wissenschaft. An Bord befanden sich nicht nur technologische Innovationen wie eine Tiefenkamera und der Mini-Rover ‘AstroAnt’ vom MIT, sondern auch eine Siliziumscheibe, die die Stimmen und Botschaften von Menschen aus aller Welt in Dutzenden von Sprachen trägt.

Dieses Projekt, bekannt als Humanity United with MIT Art and Nanotechnology in Space (HUMANS), ist eine Zusammenarbeit von Kunst und Wissenschaft, die Experten aus verschiedenen MIT-Abteilungen zusammenbringt. Die technische Expertise stammt aus den Bereichen Luft- und Raumfahrttechnik, Maschinenbau sowie Elektrotechnik und Informatik. Die Nano-Ätzung und Tests wurden von MIT.nano durchgeführt, während die Audioverarbeitung von der Opera of the Future des MIT Media Lab und der Musik- und Theaterkunst-Sektion übernommen wurde.

Obwohl die Mission IM-2 nach der Landung der Athena-Raumsonde vorzeitig endete, erfüllte die HUMANS-Scheibe ihre Mission, indem sie erfolgreich die Mondoberfläche erreichte. Dieses Projekt wurde von MIT-Studenten inspiriert und erinnert an die Golden Record, die 1977 an Bord der Voyager-Raumsonden ins All geschickt wurde. Während die Golden Record für eine außerirdische Zielgruppe gedacht war, richtet sich die HUMANS-Botschaft an die Menschheit selbst und erinnert uns daran, dass der Weltraum allen gehört.

Maya Nasr, die das Projekt seit 2020 leitet, als sie noch Doktorandin am MIT war, betont die Bedeutung der globalen Repräsentation im Weltraum. Gemeinsam mit Lihui Zhang lud sie Menschen ein, ihre Gedanken zum Thema Weltraum zu teilen, um ein Symbol der Einheit zu schaffen. Professor Craig Carter vom MIT spielte eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung und Herstellung der Siliziumscheibe, indem er die eingereichten Phrasen in 64 Sprachen in numerische Darstellungen übersetzte und in Schriftarten umwandelte.

Die Siliziumscheibe, die nun auf der Mondoberfläche liegt, enthält spiralförmige Darstellungen von Texten und Audio-Nachrichten, die an die Golden Record erinnern. Im Zentrum der Scheibe befindet sich ein Bild einer Weltkarte, das aus öffentlich zugänglichen geospatialen Koordinaten erstellt wurde. Carter betont, dass das Projekt die menschliche Fähigkeit zum Staunen und einen gemeinsamen Sinn für das Mögliche vermittelt.

Für die Zukunft hofft das Team, dass Menschen auf der Erde ein tiefes Gefühl der Verbindung und Zugehörigkeit spüren, da ihre Stimmen und Träume nun Teil dieses neuen Kapitels der Mondforschung sind. Wenn wir den Mond betrachten, können wir eine noch tiefere Verbindung spüren, da unsere Worte in all ihrer Vielfalt nun Teil seiner Oberfläche sind und den Geist der Menschheit weitertragen.

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MIT verbindet Kunst und Wissenschaft auf dem Mond
MIT verbindet Kunst und Wissenschaft auf dem Mond (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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