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TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Welle von Cyberangriffen, die von der China-verbundenen Gruppe MirrorFace ausgehen, zielt seit Juni 2024 auf japanische Organisationen und Einzelpersonen ab. Diese Angriffe nutzen die Backdoors NOOPDOOR und ANEL, um sensible Informationen zu stehlen und die nationale Sicherheit zu gefährden.



Die Bedrohungsakteure von MirrorFace, auch bekannt als Earth Kasha, haben eine neue Spear-Phishing-Kampagne gestartet, die sich gezielt gegen japanische Organisationen und Einzelpersonen richtet. Diese Kampagne, die seit Juni 2024 läuft, hat das Ziel, die Backdoors NOOPDOOR und ANEL zu verbreiten. ANEL, auch als UPPERCUT bekannt, war zuletzt 2018 in ähnlichen Angriffen aktiv und feiert nun ein Comeback.

Trend Micro hat in einer technischen Analyse festgestellt, dass die Angriffe von MirrorFace eine Abkehr von den bisherigen Methoden darstellen. Während 2023 vor allem Sicherheitslücken in Edge-Geräten von Array Networks und Fortinet ausgenutzt wurden, setzt die Gruppe nun auf gezielte Spear-Phishing-E-Mails. Diese Strategieänderung zielt darauf ab, Einzelpersonen statt Unternehmen ins Visier zu nehmen.

Die Angreifer nutzen E-Mail-Konten, um Links zu Microsoft OneDrive zu versenden, die die Empfänger dazu verleiten sollen, eine präparierte ZIP-Datei herunterzuladen. Diese Dateien sind thematisch auf Interviewanfragen und Japans wirtschaftliche Sicherheit im Kontext der US-China-Beziehungen abgestimmt. Die Inhalte der ZIP-Dateien variieren je nach Zielperson und enthalten verschiedene Infektionsvektoren.

Ein besonderes Merkmal der Kampagne ist die Verwendung von ROAMINGMOUSE, einem Dropper, der als Makro-aktiviertes Word-Dokument getarnt ist. Dieser Dropper installiert die ANEL-Komponenten und startet die Backdoor, während er gleichzeitig Techniken zur Umgehung von Sicherheitsprogrammen einsetzt. Ein Modul namens ANELLDR wird verwendet, um ANEL im Speicher auszuführen.

Die aktualisierte Version von ANEL, die in der 2024-Kampagne eingesetzt wird, bietet neue Befehle, um Programme mit erhöhten Rechten auszuführen. Die Angriffe zielen darauf ab, Informationen aus den infizierten Umgebungen zu sammeln und NOOPDOOR gezielt gegen besonders interessante Ziele einzusetzen.

Viele der Opfer sind Einzelpersonen, wie Forscher, die möglicherweise über unterschiedliche Sicherheitsmaßnahmen verfügen als Unternehmen. Dies macht die Angriffe schwerer zu erkennen. Experten betonen die Wichtigkeit grundlegender Sicherheitsmaßnahmen, wie das Vermeiden des Öffnens von Dateien aus verdächtigen E-Mails.

MirrorFace: Neue Cyberangriffe auf Japan mit ANEL- und NOOPDOOR-Backdoors
MirrorFace: Neue Cyberangriffe auf Japan mit ANEL- und NOOPDOOR-Backdoors (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.



Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "MirrorFace: Neue Cyberangriffe auf Japan mit ANEL- und NOOPDOOR-Backdoors".
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