SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt sich rasant weiter, und ehemalige Führungskräfte von OpenAI sind dabei, neue Wege zu beschreiten. Mira Murati, die ehemalige CTO von OpenAI, hat mit ihrem neuen Unternehmen Thinking Machines Lab bedeutende Unterstützung gewonnen.
Mira Murati, die ehemalige CTO von OpenAI, hat mit ihrem neuen KI-Startup Thinking Machines Lab zwei prominente Berater gewonnen: Bob McGrew, der frühere Chief Research Officer von OpenAI, und Alec Radford, ein ehemaliger Forscher, der hinter vielen der transformativen Innovationen von OpenAI steht. Diese Entwicklungen wurden im März auf der Website des Startups bekannt gegeben, obwohl das Unternehmen selbst keine sofortige Stellungnahme dazu abgegeben hat.
Bob McGrew, der 2017 als technischer Mitarbeiter zu OpenAI kam und später zum Chief Research Officer aufstieg, verließ das Unternehmen im September 2024. Er erklärte damals, dass er eine Pause einlegen wolle. Alec Radford, der OpenAI Ende letzten Jahres verließ, um unabhängige Forschung zu betreiben, war der Hauptautor des wegweisenden Forschungspapiers zu generativen vortrainierten Transformern (GPTs), die die Grundlage für OpenAIs beliebte Produkte wie ChatGPT bilden.
Thinking Machines Lab hat bisher nur vage Angaben zu seiner Forschungsagenda und seinem Produktfahrplan gemacht. In einer Ankündigung im Februar erklärte das Startup, dass es Werkzeuge entwickeln wolle, um KI an die individuellen Bedürfnisse und Ziele der Menschen anzupassen und Systeme zu schaffen, die besser verständlich, anpassbar und allgemein leistungsfähiger sind als die derzeit verfügbaren.
Unter der Leitung von Mira Murati als CEO hat Thinking Machines Lab auch John Schulman, Mitbegründer von OpenAI, als Chief Scientist und Barret Zoph, der bei OpenAI die Modellnachbearbeitung leitete, als CTO an Bord. Murati verließ OpenAI im Oktober letzten Jahres nach sechs Jahren im Unternehmen. Sie kam als VP für angewandte KI und Partnerschaften zu OpenAI und wurde 2022 zur CTO befördert, wo sie die Arbeit an ChatGPT, DALL-E und dem Code-generierungssystem Codex leitete.
Es wird berichtet, dass Murati in Gesprächen war, um über 100 Millionen US-Dollar von nicht genannten VC-Firmen für Thinking Machines Lab zu sammeln, das Dutzende von Mitarbeitern aus führenden KI-Laboren wie OpenAI und Google DeepMind zu seinen Reihen zählt. Diese Entwicklungen unterstreichen die Dynamik und den Wettbewerb in der KI-Branche, da ehemalige Führungskräfte von OpenAI neue Wege beschreiten und die Grenzen der KI-Technologie weiter verschieben.
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