WILHELMSHAVEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die aktuellen Verkaufszahlen des deutschen Online-Händlers Mindfactory zeigen einen dramatischen Rückgang im CPU-Verkauf, was die Auswirkungen eines laufenden Insolvenzverfahrens und einer mangelhaften Kommunikation verdeutlicht.
Die jüngsten Verkaufszahlen von Mindfactory, einem bedeutenden deutschen Online-Händler für Computerhardware, offenbaren einen dramatischen Einbruch im CPU-Verkauf. Diese Entwicklung steht im Zusammenhang mit einem laufenden Insolvenzverfahren und einer unzureichenden Kommunikation, die das Vertrauen der Kunden erheblich beeinträchtigt hat. In der 15. Kalenderwoche dieses Jahres verkaufte Mindfactory nur noch 740 CPUs, ein Rückgang von über 94 Prozent im Vergleich zu den 12.755 Einheiten, die in der 5. und 6. Kalenderwoche abgesetzt wurden.
Besonders betroffen sind die Prozessoren von AMD, deren Verkaufszahlen um 94,5 Prozent eingebrochen sind. Auch Intel-CPUs verzeichneten einen Rückgang von 91,8 Prozent. Der Umsatz mit AMD-Prozessoren fiel von über 3,4 Millionen Euro auf lediglich 172.037 Euro, was einem Rückgang von 95,1 Prozent entspricht. Diese Zahlen verdeutlichen die drastischen Auswirkungen der Unsicherheiten, die durch das Insolvenzverfahren und die unzureichende Kommunikation entstanden sind.
Ein Blick auf die meistverkauften CPUs zeigt, wie stark das Vertrauen der Kunden gelitten hat. Während der Ryzen 7 9800X3D einst ein Bestseller mit über 2.000 verkauften Einheiten war, führt nun der Ryzen 7 7800X3D mit nur 60 verkauften Einheiten die Liste an. Viele Kunden haben sich aufgrund der Unsicherheit und der unzureichenden Kommunikation von Mindfactory abgewandt.
Die von TechEpiphanyYT veröffentlichten Daten zeigen, dass der Umsatz mit CPUs insgesamt von knapp 3,8 Millionen Euro auf rund 195.000 Euro gefallen ist, ein Rückgang von mehr als 95 Prozent. Die PCGH-Redaktion hat vergeblich auf eine Stellungnahme von Mindfactory zur aktuellen Situation und zum Umgang mit Bestandskunden gewartet.
Abseits der offiziellen Pressemitteilung, die den optimistischen Titel „Bei Mindfactory läuft’s wieder rund“ trägt, fehlt es an transparenter Kommunikation. Diese Pressemitteilung wurde größtenteils von den mit dem Insolvenzverfahren betrauten Anwaltskanzleien verantwortet und wirkt unter den aktuellen Umständen befremdlich.
Die Situation bei Mindfactory verdeutlicht, wie wichtig eine klare und offene Kommunikation in Krisenzeiten ist. Der Verlust des Kundenvertrauens kann langfristige Auswirkungen auf das Geschäft haben, insbesondere in einem so wettbewerbsintensiven Markt wie dem der Computerhardware. Es bleibt abzuwarten, wie sich Mindfactory aus dieser Krise erholen wird und ob es gelingt, das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen.
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