CAPE CANAVERAL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Space Force hat bedeutende Verträge im Wert von bis zu 13,7 Milliarden US-Dollar an führende Raumfahrtunternehmen vergeben. SpaceX, Blue Origin und die United Launch Alliance (ULA) werden in den kommenden Jahren eine Vielzahl von Missionen durchführen, die für die nationale Sicherheit von entscheidender Bedeutung sind.
Die US-amerikanische Space Force hat kürzlich milliardenschwere Verträge an SpaceX, Blue Origin und die United Launch Alliance (ULA) vergeben, um die nationale Sicherheit im Weltraum zu gewährleisten. Diese Aufträge, die sich auf insgesamt 13,7 Milliarden US-Dollar belaufen, umfassen etwa 54 Missionen, die zwischen dem Geschäftsjahr 2027 und 2032 durchgeführt werden sollen. SpaceX und ULA werden den Großteil dieser Missionen übernehmen, während Blue Origin, das erstmals in die Phase 3 des National Security Space Launch (NSSL) Programms aufgenommen wurde, sieben Missionen ab 2026 durchführen wird.
Die Entscheidung, Blue Origin in die Liste der Auftragnehmer aufzunehmen, spiegelt das Bestreben der Space Force wider, den Wettbewerb zu erhöhen und die Resilienz der Startkapazitäten zu stärken. Dies ist besonders wichtig, da die Missionen einige der sensibelsten und wertvollsten Technologien der US-Streitkräfte in den Orbit bringen. General Stephen Purdy von der US Air Force betonte die Bedeutung dieser Verträge für die Sicherstellung des Zugangs zum Weltraum als kritische Domäne.
Das NSSL-Programm, das ursprünglich 1994 als Evolved Expendable Launch Vehicle-Programm gestartet wurde, hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Seit 2018 konzentriert es sich auf die nächste Generation von Trägerraketen. Bisher wurden alle Missionen von SpaceX’s Falcon 9 und Falcon Heavy sowie ULAs Delta IV und Atlas V durchgeführt. Mit der Aufnahme von Blue Origin wird die Vielfalt der eingesetzten Trägerraketen weiter erhöht.
In der ersten Phase des NSSL-Programms wurden ULA, Blue Origin und Northrop Grumman beauftragt, neue Trägerraketen zu entwickeln. Während SpaceX bereits mit seinen Falcon-Raketen aktiv war, musste Northrop Grumman sein OmegA-Projekt 2020 einstellen. Die zweite Phase sah eine Aufteilung der Aufträge zwischen SpaceX und ULA vor, die zusammen 3,5 Milliarden US-Dollar für etwa 30 Missionen erhielten.
Für die dritte Phase plant die Space Force eine deutliche Erhöhung der Anzahl der Missionen. Dies ermöglicht eine Aufteilung in zwei Kategorien: Lane 1 für kommerziell orientierte Missionen und Lane 2 für die anspruchsvollsten und risikosensibelsten Nutzlasten. Diese Differenzierung soll die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Startkapazitäten erhöhen.
Die Aufnahme von Rocket Lab und Stoke Space als Anbieter für Lane 1 zeigt das Bestreben der Space Force, die Startkapazitäten weiter zu diversifizieren. Die jüngsten Verträge mit SpaceX, Blue Origin und ULA für Lane 2 unterstreichen das Vertrauen in diese Unternehmen, die anspruchsvollsten Missionen zu übernehmen. Brigadier General Kristin Panzenhagen betonte die Bedeutung dieser Partnerschaften für die Erhöhung der militärischen Einsatzbereitschaft.
Mit Blick auf die Zukunft plant die Space Force, die Anzahl der Missionen weiter zu steigern und neue Technologien zu integrieren. Die Zertifizierung von Blue Origins New Glenn für Lane 1 zeigt das Potenzial für zukünftige Entwicklungen, auch wenn der erste Testflug nicht vollständig erfolgreich war. Die FAA hat kürzlich ihre Untersuchung abgeschlossen, was den Weg für weitere Starts ebnet.
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