WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Trump-Administration plant eine verstärkte militärische Präsenz an der südlichen Grenze der USA, was rechtliche und politische Fragen aufwirft.
Die Trump-Administration erwägt eine Ausweitung der militärischen Rolle an der südlichen Grenze der USA, was zu erheblichen rechtlichen und politischen Kontroversen führen könnte. Berichten zufolge plant das Weiße Haus die Einrichtung einer militärischen Satellitenbasis entlang des Roosevelt-Reservats, einer 60 Fuß tiefen Bundeslandfläche. Diese Maßnahme würde eine militärische Pufferzone entlang der Grenze zu Mexiko schaffen, wodurch Migranten, die in die USA einreisen, als Eindringlinge auf einem Militärstützpunkt betrachtet werden könnten. Dies würde es den aktiven Truppen ermöglichen, sie festzuhalten, bis die Grenzschutzbeamten eintreffen.
Bereits fast 10.000 Militärangehörige sind an der südlichen Grenze stationiert, aber die Schaffung einer solchen Pufferzone wäre eine Eskalation der bisherigen Maßnahmen der Trump-Administration. Experten warnen, dass dies gegen das Posse Comitatus-Gesetz verstoßen könnte, das den Einsatz des Militärs in der innerstaatlichen Strafverfolgung verbietet. Stephen Dycus, Professor für nationales Sicherheitsrecht, betont, dass der Einsatz von aktiven Militärs zur Durchsetzung von Einwanderungsgesetzen illegal sei.
Adam Isacson von der Washington Office of Latin America weist darauf hin, dass die verstärkte militärische Präsenz an der Grenze eine neue Entwicklung darstellt. Bisher waren hauptsächlich Nationalgardisten in geringer Zahl im Einsatz, wodurch der Kontakt zwischen Soldaten und Zivilisten minimal war. Diese Dynamik könnte sich nun ändern, was zu rechtlichen Herausforderungen führen könnte, insbesondere da die Trump-Administration bereits wegen der Deportation von Venezolanern unter dem Alien Enemies Act in der Kritik steht.
Die Transformation der militärischen Rolle an der Grenze könnte weitreichende Folgen haben. Während Verteidigungsminister Pete Hegseth betont, dass es an der Zeit sei, die eigene Grenze zu sichern, warnen Experten wie Joseph Nunn vom Brennan Center for Justice vor rechtlichen Konsequenzen. Die Nutzung des Militärs zur Unterstützung ziviler Strafverfolgungsmaßnahmen könnte als Umgehung des Posse Comitatus-Gesetzes angesehen werden.
Interessanterweise erfolgt diese Entwicklung zu einem Zeitpunkt, an dem die Zahl der Grenzübertritte auf ein 25-Jahres-Tief gesunken ist. Dies ist auf verstärkte Einwanderungskontrollen in Mexiko und neue Asylregelungen unter der Biden-Administration zurückzuführen. Dennoch bleibt die Grenze in Sektoren wie San Diego, Tucson und El Paso stark frequentiert.
Politische Reaktionen, insbesondere aus New Mexico, sind kritisch. Demokraten wie Senator Ben Ray Luján und Abgeordneter Gabe Vasquez äußern Bedenken, dass die Umleitung von Militärressourcen die militärische Einsatzbereitschaft schwächen könnte. Sie fordern umfassende Einwanderungsreformen und stärkere Grenzsicherheitsmaßnahmen, ohne die bestehenden Verteidigungsmissionen zu gefährden.
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