MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entdeckung von Mikroplastik in den Lungen wilder Vögel wirft ein beunruhigendes Licht auf die Qualität der Luft, die wir atmen. Wissenschaftler der University of Texas at Arlington und ihre Partner in China haben alarmierende Ergebnisse veröffentlicht, die nicht nur die Gesundheit der Vögel, sondern auch die der Menschen betreffen könnten.
Die jüngsten Forschungsergebnisse zeigen, dass Mikroplastikpartikel, die in der Luft schweben, in die Lungen wilder Vögel gelangen und dort erhebliche gesundheitliche Schäden verursachen können. Diese Partikel sind so klein, dass sie mit bloßem Auge unsichtbar sind, aber in den Lungengeweben akkumulieren und potenziell gefährliche Entzündungen hervorrufen können. Die Studie, die im Journal of Hazardous Materials veröffentlicht wurde, fand über 400 Mikroplastikpartikel pro Gramm Lungengewebe in den untersuchten Vögeln.
Besonders betroffen sind größere Vögel, Fleischfresser und landbasierte Arten, die die höchsten Kontaminationswerte aufwiesen. Diese Ergebnisse sind nicht nur für die Vogelwelt alarmierend, sondern auch für den Menschen, da Vögel als Indikatoren für Umweltbedingungen dienen. Wenn Vögel unter der Belastung durch Mikroplastik leiden, ist es wahrscheinlich, dass auch Menschen denselben gefährlichen Partikeln ausgesetzt sind.
Die Hauptquellen dieser Mikroplastikpartikel sind chloriertes Polyethylen aus der Kabelindustrie und synthetischer Gummi, der in Reifen verwendet wird. Diese Materialien zerfallen in winzige Fragmente, die in die Luft gelangen und eingeatmet werden können. In Menschen können hohe Konzentrationen dieser Partikel mit Entzündungen, Krebs, Fruchtbarkeitsproblemen und Erkrankungen des Herzens, der Lunge, des Verdauungssystems und der Gehirnfunktion in Verbindung gebracht werden.
Die Forschung unterstreicht die Dringlichkeit, die Plastikverschmutzung in unserer Umwelt zu bekämpfen. Die Auswirkungen von Plastikmüll, der Flüsse, Seen und Ozeane verstopft, sind bereits bekannt. Doch die Tatsache, dass diese Materialien in immer kleinere Teile zerfallen und nicht biologisch abgebaut werden, verschärft das Problem weiter.
Um die Freisetzung von Mikroplastik in die Umwelt zu reduzieren, können einfache Maßnahmen ergriffen werden. Der Wechsel zu Kleidung aus Naturfasern anstelle von synthetischen Stoffen kann helfen, da letztere beim Waschen winzige Plastikpartikel freisetzen. Auch das Hinzufügen eines Filters zur Waschmaschine kann diese Mikrofasern abfangen, bevor sie in die Wasserwege gelangen.
Darüber hinaus kann die Verwendung von wiederverwendbaren Alternativen zu Einwegplastikartikeln, wie Wasserflaschen, Strohhalmen und Einkaufstüten, einen Unterschied machen. Beim Kauf von Körperpflegeprodukten sollte auf Inhaltsstoffe geachtet werden, die Plastikmikroperlen enthalten, da diese ebenfalls zur Mikroplastikbelastung beitragen.
Die Stimme der Verbraucher ist ebenfalls wichtig. Durch die Unterstützung von Marken, die Plastikalternativen wie Bambus, Glas und Edelstahl verwenden, wird ein Zeichen gesetzt, dass bessere Optionen gewünscht sind. Auch das Engagement in der Gemeinschaft, wie die Teilnahme an Müllsammelaktionen, kann helfen, die Menge an Plastikmüll zu reduzieren, der in Mikroplastik zerfällt.
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