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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Mikroplastik ist allgegenwärtig und hat längst auch unseren Speiseplan erreicht. Diese winzigen Plastikpartikel, die kleiner als 5 Millimeter sind, stammen aus verschiedenen Quellen und stellen eine potenzielle Gefahr für unsere Gesundheit dar. Wissenschaftler und Experten sind sich einig, dass es zwar unmöglich ist, Mikroplastik vollständig zu vermeiden, es jedoch Möglichkeiten gibt, die Belastung zu reduzieren.

Mikroplastik hat sich in nahezu jedem Ökosystem der Erde verbreitet, von den Tiefen der Ozeane bis zur arktischen Tundra. Neueste Untersuchungen aus dem Jahr 2024 zeigen, dass selbst menschliche Gehirne nicht vor diesen winzigen Partikeln sicher sind. Forscher in New Mexico fanden heraus, dass Mikroplastik die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann und sich in höheren Konzentrationen als noch 2016 ansammelt. Diese Entdeckung wirft Fragen über die gesundheitlichen Auswirkungen auf, die bisher noch nicht vollständig geklärt sind.

Die Quellen von Mikroplastik sind vielfältig. Sie entstehen entweder direkt als kleine Partikel, wie die Pellets, aus denen Plastikflaschen bestehen, oder sie entstehen durch den Zerfall größerer Plastikobjekte wie Reifen, Lebensmittelbehälter oder Kleidung aus Nylon und Polyester. Ein Großteil des Plastikmülls landet auf Deponien oder in der Umwelt, wo er sich im Laufe der Zeit in Mikroplastik zersetzt.

Diese Partikel gelangen über kontaminiertes Wasser oder Boden in unsere Nahrungskette. Auch Plastikverpackungen tragen zur Verbreitung bei. Eine Studie zeigte, dass fast 90% der Proben von 16 verschiedenen Proteinen Mikroplastik enthielten, wobei die höchsten Konzentrationen in Meeresfrüchten gefunden wurden. Besonders bedenklich ist, dass das Erhitzen von Lebensmitteln in Plastikbehältern die Freisetzung von Mikroplastikpartikeln um das Dreifache erhöhen kann.

Die gesundheitlichen Risiken von Mikroplastik sind noch nicht vollständig erforscht, doch erste Studien deuten auf mögliche negative Auswirkungen hin. Mikroplastik kann Entzündungen verursachen, die Verdauung stören und als Träger für Schwermetalle und chemische Schadstoffe wie PFAS fungieren. Einige Experten vermuten sogar einen Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Mikroplastik und steigenden Krebsraten sowie neurodegenerativen Erkrankungen wie Demenz.

Um die Belastung durch Mikroplastik zu reduzieren, gibt es einige praktische Maßnahmen. Der Verzicht auf Plastikflaschen und die Verwendung von Glas- oder Metallbehältern anstelle von Plastik können helfen. Auch das Filtern von Leitungswasser und der Einsatz von nicht-plastischen Teebeuteln sind effektive Schritte. Besonders wichtig ist es, Plastikbehälter nicht in der Mikrowelle zu erhitzen, da dies die Freisetzung von Mikroplastikpartikeln erheblich steigern kann.

Für Liebhaber von Meeresfrüchten ist Vorsicht geboten, da Muscheln und andere Schalentiere aufgrund ihrer Ernährungsweise besonders hohe Mengen an Mikroplastik enthalten können. Insgesamt ist es wichtig, sich der Problematik bewusst zu sein und durch gezielte Maßnahmen die eigene Exposition zu minimieren.

Obwohl die vollständigen gesundheitlichen Auswirkungen von Mikroplastik noch nicht bekannt sind, ist es klar, dass diese Partikel in unserem Körper akkumulieren. Durch bewusste Entscheidungen im Alltag lässt sich die Aufnahme jedoch deutlich reduzieren. Der Umstieg auf Glas- oder Stahlbehälter, der Verzicht auf Einwegplastik und das Filtern von Wasser sind einfache, aber effektive Maßnahmen, um die Belastung zu verringern.

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Mikroplastik in Lebensmitteln: Risiken und Reduzierungsmöglichkeiten
Mikroplastik in Lebensmitteln: Risiken und Reduzierungsmöglichkeiten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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