MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Mikroplastikpartikel sind allgegenwärtig in unserer Umwelt und gelangen zunehmend in den menschlichen Körper. Eine neue Studie hat nun aufgedeckt, dass das Gehirn höhere Konzentrationen dieser Partikel aufweist als andere Organe.
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Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Mikroplastik im Gehirn in deutlich höheren Konzentrationen vorkommt als in anderen Organen wie Leber und Nieren. Diese Entdeckung wirft neue Fragen über die potenziellen gesundheitlichen Auswirkungen dieser winzigen Partikel auf. Mikroplastik, das aus der Zersetzung größerer Plastikgegenstände entsteht, ist nicht nur eine Bedrohung für die Umwelt, sondern auch für die menschliche Gesundheit.
Die Studie, die von Wissenschaftlern der Universität von New Mexico durchgeführt wurde, analysierte postmortale Gehirngewebeproben und fand heraus, dass Menschen mit Demenz bis zu zehnmal mehr Mikroplastik in ihrem Gehirn haben als Menschen ohne diese Erkrankung. Dies könnte auf eine mögliche Verbindung zwischen Mikroplastik und neurologischen Erkrankungen hinweisen, auch wenn weitere Forschung notwendig ist, um kausale Zusammenhänge zu bestätigen.
Die Forscher verwendeten eine spezielle Methode, um die Anwesenheit von 12 verschiedenen Polymeren im Gehirngewebe zu identifizieren, wobei Polyethylen am häufigsten vorkam. Polyethylen ist ein weit verbreitetes Plastik, das in Verpackungen, Tüten und Wasserleitungen zu finden ist. Diese Erkenntnisse sind von Bedeutung, da sie darauf hindeuten, dass das Gehirn aufgrund seines hohen Stoffwechsels und seiner lipidreichen Zusammensetzung besonders anfällig für die Anreicherung von Mikroplastik sein könnte.
Interessanterweise zeigte die Studie keine höheren Konzentrationen von Mikroplastik bei älteren Individuen, was darauf hindeutet, dass der menschliche Körper möglicherweise in der Lage ist, diese Partikel im Laufe der Zeit zu eliminieren oder auszuscheiden. Dies unterstreicht die Bedeutung effektiver Umweltpolitik, da eine Reduzierung der Exposition die Anreicherung von Mikroplastik im Körper direkt beeinflussen könnte.
Experten betonen, dass die steigenden Umweltkonzentrationen von Mikro- und Nanoplastik in den letzten Jahrzehnten ein wachsendes Risiko darstellen. Die Forschung ist entscheidend, um diese Risiken zu klären und Strategien zu entwickeln, um möglichen Schaden zu verhindern oder zu mindern. Die Beziehung zwischen Mikroplastik und neurologischen Erkrankungen bleibt ein wichtiges Forschungsgebiet, das weitere Untersuchungen erfordert.
Die Studie wirft auch Fragen über die Herkunft dieser Mikroplastikpartikel auf, die wahrscheinlich aus jahrzehntealten abgebauten Materialien stammen. Dies könnte helfen, gezielte Umweltstrategien für die Zukunft zu gestalten. Während die Forschung fortschreitet, bleibt es entscheidend, die Auswirkungen von Mikroplastik auf die menschliche Gesundheit weiter zu untersuchen und zu verstehen.
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