REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat mit Muse ein neues generatives KI-Modell vorgestellt, das die Spieleentwicklung revolutionieren soll. Doch die Reaktionen aus der Entwicklergemeinde sind gemischt.
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Microsoft hat mit der Ankündigung seines neuen KI-Modells Muse für Aufsehen gesorgt. Dieses Modell, das auf der Grundlage des Multiplayer-Spiels Bleeding Edge von Ninja Theory trainiert wurde, soll Xbox-Entwicklern helfen, Teile von Spielen zu erstellen. Muse versteht die Physik und die 3D-Umgebung eines Spiels und kann visuelle Reaktionen auf die Bewegungen der Spieler generieren.
Eine der spannendsten Anwendungen von Muse ist die Spielkonservierung. Microsoft behauptet, dass Muse in der Lage ist, Spiele aus seinem umfangreichen Katalog klassischer Titel zu studieren und für moderne Hardware zu optimieren. Fatima Kardar, Microsofts Vizepräsidentin für Gaming-KI, äußerte in einer Pressemitteilung, dass die Möglichkeit, geliebte Spiele auf jedem Bildschirm mit Xbox zu spielen, eine aufregende Perspektive sei.
Obwohl Microsoft die Vorteile von Muse hervorhebt, stößt das Modell bei Entwicklern auf Widerstand. David Goldfarb, ein erfahrener Spieleentwickler, äußerte sich kritisch und sieht in der generativen KI eine Bedrohung für die kreative Arbeit von Entwicklern. Er argumentiert, dass die Technologie darauf abzielt, Kosten zu senken und dabei die ästhetischen Bemühungen von Entwicklern zu entwerten.
Die Spieleindustrie befindet sich in einem Wandel, und die Einführung von KI-Technologien wie Muse könnte diesen Prozess beschleunigen. Tausende von Entwicklern wurden in den letzten Jahren entlassen, und die Sorge um die Arbeitsplatzsicherheit wächst. Einige Entwickler glauben, dass KI die Kreativität in Spielen nicht ersetzen kann, während andere um ihre berufliche Zukunft fürchten.
Ein anonymer AAA-Entwickler kritisierte, dass Microsofts Fokus auf generative KI eher den Aktionären als den Entwicklern zugutekomme. Die interne Diskussion über Muse sei leise, da viele Entwickler befürchten, ihren Job zu verlieren, wenn sie sich gegen die Technologie aussprechen.
Microsoft setzt Muse bereits ein, um ein “echtzeitfähiges spielbares KI-Modell” zu erstellen, das auf eigenen Spielen trainiert wurde. Während einige Befürworter der KI argumentieren, dass sie in bestimmten Entwicklungsphasen nützlich sein könnte, bleibt die Skepsis groß. Marc Burrage von Creative Assembly betont, dass das Prototyping ein wertvoller Prozess sei, der nicht einfach durch KI abgekürzt werden könne.
Microsofts Herausforderung besteht darin, die Entwickler von den Vorteilen der generativen KI zu überzeugen. Fatima Kardar betont die Bedeutung einer verantwortungsvollen und kollaborativen Nutzung der Technologie. Doch bis die Entwickler überzeugt sind, bleibt Muse ein umstrittenes Thema in der Spieleindustrie.
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