MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein anhaltendes Problem mit Windows 11 sorgt bei einigen Nutzern für Frustration: Sicherheitsupdates werden nicht mehr automatisch installiert.
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Seit Ende 2024 kämpfen einige Nutzer von Windows 11 mit einem hartnäckigen Problem: Ihre Systeme erhalten keine Sicherheitsupdates mehr. Betroffen sind insbesondere jene, die das Betriebssystem mithilfe von manuell erstellten Installationsmedien, wie DVDs oder USB-Sticks, installiert haben. Microsofts Lösungsvorschlag ist wenig erfreulich: Eine vollständige Neuinstallation des Betriebssystems.
Der Fehler tritt bei Installationsmedien auf, die die Windows-Updates von Oktober oder November 2024 enthalten. Nutzer, die diese Updates nachträglich über Windows Update oder den Microsoft Update Catalog bezogen haben, sind nicht betroffen. Microsoft hat das Problem zwar als ‘gelöst’ markiert, bietet jedoch keine automatisierte Lösung an, was bei vielen Administratoren auf Unverständnis stößt.
Microsoft empfiehlt, auf Installationsmedien mit den Updates von Oktober oder November 2024 zu verzichten und stattdessen neuere Medien zu verwenden. Eine Neuinstallation mit diesen Medien soll sicherstellen, dass betroffene Systeme wieder regulär Sicherheitsupdates erhalten können. Diese Lösung ist jedoch zeitaufwendig und für viele Nutzer unpraktisch.
Während Microsoft keine automatisierte Lösung für das Update-Problem bietet, konnte das Unternehmen einen anderen Fehler in Windows 11 beheben. Ein Bug, der verhinderte, dass Nutzer ohne Administratorrechte die Zeitzone ändern konnten, wurde mit einem optionalen Update vom 28. Januar (KB5050094) behoben. Dieser Fix wird schrittweise verteilt und soll einige Nutzer erst in den kommenden Monaten erreichen.
Die Problematik zeigt, wie wichtig es ist, auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben und regelmäßig Updates durchzuführen. Für Unternehmen und IT-Administratoren bedeutet dies, stets wachsam zu sein und gegebenenfalls auf alternative Lösungen zurückzugreifen, um die Sicherheit ihrer Systeme zu gewährleisten.
In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, ob Microsoft in Zukunft eine weniger aufwendige Lösung für das Update-Problem anbieten wird. Bis dahin müssen betroffene Nutzer mit der Neuinstallation leben, um ihre Systeme sicher zu halten.
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