REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat eine neue Generation von KI-Agenten in seinem Security Copilot vorgestellt, die darauf abzielen, einige der zeitaufwändigsten Sicherheitsherausforderungen zu bewältigen, darunter Phishing, Datenschutz und Identitätsmanagement.
Microsoft hat kürzlich eine neue Generation von KI-Agenten in seinem Security Copilot eingeführt, die speziell entwickelt wurden, um einige der zeitaufwändigsten Sicherheitsherausforderungen zu bewältigen. Diese Herausforderungen umfassen Phishing, Datenschutz und Identitätsmanagement, die in der heutigen digitalen Welt von entscheidender Bedeutung sind. Phishing bleibt eine der häufigsten und kostspieligsten Arten von Cyberangriffen. Allein im letzten Jahr hat Microsoft über 30 Milliarden Phishing-E-Mails entdeckt, die auf Kunden abzielten. Diese enorme Menge ist für die meisten Sicherheitsteams kaum zu bewältigen, insbesondere wenn sie auf manuelle Prozesse oder unverbundene Tools angewiesen sind.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, erweitert Microsoft die Fähigkeiten seines Security Copilot mit sechs neuen KI-Agenten, die darauf ausgelegt sind, Sicherheitsteams bei der Bewältigung von Aufgaben mit hohem Volumen und repetitiven Charakter zu unterstützen. Diese Agenten sind so konzipiert, dass sie im gesamten Microsoft Security-Ökosystem arbeiten, um Abläufe zu optimieren und Verteidiger dabei zu unterstützen, Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein. Laut Vasu Jakkal, Corporate VP bei Microsoft Security, sind die Agenten speziell für Sicherheitszwecke entwickelt, lernen aus Feedback, passen sich an Workflows an und arbeiten sicher im Einklang mit Microsofts Zero Trust Framework.
Die neuen Security Copilot-Agenten sind direkt in Microsofts End-to-End-Sicherheitsplattform integriert. Sie bieten Sicherheitsteams mehr Kontrolle und erhöhen gleichzeitig Geschwindigkeit und Präzision. Der Phishing-Triage-Agent in Microsoft Security Copilot, der heute vorgestellt wird, kann routinemäßige Phishing-Warnungen und Cyberangriffe bearbeiten, sodass menschliche Verteidiger sich auf komplexere Bedrohungen und proaktive Sicherheitsmaßnahmen konzentrieren können.
Zu den neuen Agenten gehören der Phishing-Triage-Agent in Microsoft Defender, der Phishing-Warnungen analysiert, um echte Bedrohungen von Fehlalarmen zu unterscheiden. Er erklärt seine Entscheidungen in einfacher Sprache und verbessert sich kontinuierlich basierend auf dem Feedback von Administratoren. Die Alert-Triage-Agenten in Microsoft Purview konzentrieren sich auf den Schutz vor Datenverlust und Insider-Risiken. Sie sortieren Warnungen, heben die kritischsten hervor und lernen im Laufe der Zeit, um ihre Genauigkeit zu verbessern.
Der Conditional Access Optimization Agent in Microsoft Entra hilft Identitätsteams, Lücken in ihren Zugriffsrichtlinien zu erkennen. Er markiert Benutzer oder Apps, die außerhalb der aktuellen Abdeckung liegen, und empfiehlt Aktualisierungen, die mit einem Klick angewendet werden können. Der Vulnerability Remediation Agent in Microsoft Intune überwacht App- und Richtlinienfehlkonfigurationen und priorisiert Windows-OS-Patches. Er empfiehlt Abhilfemaßnahmen und beschleunigt das Patchen mit der Genehmigung des Administrators.
Zusätzlich zu den von Microsoft entwickelten Agenten werden bald fünf neue KI-Agenten von Partnern in Security Copilot verfügbar sein, die jeweils spezifische Herausforderungen in der Sicherheit und IT angehen. Zum Beispiel hilft der Privacy Breach Response Agent von OneTrust Datenschutzteams, auf Datenverletzungen zu reagieren, indem er aufschlüsselt, was passiert ist, und Anleitungen zu regulatorischen Anforderungen bietet. Aviatrix bringt einen Network Supervisor Agent, der Netzwerkprobleme wie VPN- oder Site2Cloud-Ausfälle untersucht und schnell die Ursache findet, damit Teams Probleme schneller beheben können.
Diese neuen Entwicklungen zeigen, wie Microsoft und seine Partner die Cybersicherheit durch den Einsatz von KI-Agenten transformieren. Die Fähigkeit, Routineaufgaben zu automatisieren und gleichzeitig die Genauigkeit und Effizienz zu verbessern, könnte die Art und Weise, wie Unternehmen mit Sicherheitsbedrohungen umgehen, grundlegend verändern. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung dieser Technologien wird erwartet, dass Unternehmen besser gerüstet sind, um den ständig wachsenden Bedrohungen in der digitalen Welt zu begegnen.
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