MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat kürzlich eine bedeutende Initiative gestartet, um eine gefährliche Cyberkriminalitätsgruppe namens Storm-2139 zu bekämpfen. Diese Gruppe hat es geschafft, Schwachstellen in Microsofts Azure KI-Diensten auszunutzen, um schädliche Inhalte zu generieren.
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Microsoft hat rechtliche Schritte gegen ein Netzwerk von Cyberkriminellen eingeleitet, das als Storm-2139 bekannt ist. Diese Gruppe nutzte Schwachstellen in den Azure KI-Diensten von Microsoft aus, um schädliche Inhalte zu erzeugen. Vier zentrale Mitglieder dieser Gruppe wurden öffentlich identifiziert: Arian Yadegarnia aus Iran, Phát Phùng Tấn aus Vietnam, Ricky Yuen aus Hongkong und Alan Krysiak aus dem Vereinigten Königreich.
Die kriminellen Aktivitäten von Storm-2139 umfassten das sogenannte LLMjacking, bei dem API-Schlüssel gestohlen wurden, um Zugang zu KI-Diensten zu erhalten und deren Sicherheitsmechanismen zu umgehen. Diese Schlüssel ermöglichten es den Kriminellen, die Fähigkeiten der KI-Modelle zu manipulieren und schädliche Inhalte zu generieren, die dann an andere böswillige Akteure weiterverkauft wurden.
Microsofts Digital Crimes Unit (DCU) begann im Dezember 2024 mit rechtlichen Schritten gegen die Gruppe, die ursprünglich zehn unbekannte Personen umfasste. Durch intensive Ermittlungen konnten die Hauptakteure identifiziert werden. Die Gruppe war in drei Kategorien organisiert: Entwickler, Anbieter und Nutzer. Entwickler erstellten die schädlichen Werkzeuge, Anbieter modifizierten und verteilten diese, und Nutzer erzeugten damit die schädlichen Inhalte.
Die rechtlichen Maßnahmen von Microsoft, einschließlich der Beschlagnahmung einer zentralen Website, führten zu einer erheblichen Störung des Netzwerks. Mitglieder der Gruppe reagierten alarmiert und versuchten, andere Mitglieder zu identifizieren, was die Wirksamkeit von Microsofts Strategie zur Zerschlagung der kriminellen Operation unterstreicht.
Microsoft verfolgt eine mehrschichtige rechtliche Strategie, die sowohl zivilrechtliche als auch strafrechtliche Schritte umfasst, um die Bedrohung zu stoppen und zukünftigen Missbrauch von KI zu verhindern. Das Unternehmen setzt sich auch für die Modernisierung des Strafrechts ein, um Strafverfolgungsbehörden die notwendigen Werkzeuge zur Bekämpfung von KI-Missbrauch zu geben.
Sicherheitsexperten betonen die Bedeutung eines stärkeren Schutzes von Zugangsdaten und einer kontinuierlichen Überwachung, um solche Angriffe zu verhindern. Rom Carmel, Mitbegründer und CEO von Apono, betont, dass Unternehmen, die KI und Cloud-Tools nutzen, den Zugang zu sensiblen Daten einschränken sollten, um Sicherheitsrisiken zu minimieren.
Die zunehmende Nutzung von KI und Cloud-Diensten birgt das Risiko einer erweiterten Angriffsfläche. Unternehmen müssen sicherstellen, dass der Zugang zu sensiblen Systemen auf das Notwendigste beschränkt wird, um die Chancen für böswillige Akteure zu minimieren.
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