MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat kürzlich einen bedeutenden Fortschritt im Bereich des Quantencomputings angekündigt, der die Diskussionen über die Sicherheit von Kryptowährungen wie Bitcoin erneut entfacht hat.
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Microsoft hat kürzlich einen bedeutenden Fortschritt im Bereich des Quantencomputings erzielt, der die Diskussionen über die Sicherheit von Kryptowährungen wie Bitcoin erneut entfacht hat. Das Unternehmen hat einen neuen Chip namens Majorana 1 entwickelt, der auf der Nutzung von Majorana-Fermionen basiert. Diese Fermionen sind besonders, da sie weniger Fehler aufweisen als die derzeitigen Methoden, die auf Supraleitern basieren, und somit theoretisch einfacher zu skalieren sind.
Die Entwicklung von Microsoft hat in der Krypto-Community Besorgnis ausgelöst, da Quantencomputer eines Tages in der Lage sein könnten, die Verschlüsselung zu knacken, die einen Großteil der 3,3 Billionen Dollar schweren Branche untermauert. Dennoch gibt es Experten, die beruhigen. Pierre-Luc Dallaire-Demers, Wissenschaftler an der University of Calgary, betont, dass diese Entwicklung die Zeitleiste für die Bedrohung durch Quantencomputer nicht beschleunigt. Er geht davon aus, dass ältere Bitcoin-Wallets, die am anfälligsten sind, frühestens zwischen 2029 und 2031 gefährdet sein könnten.
Der Majorana 1 Chip von Microsoft könnte langfristig die derzeitigen supraleitenden Qubits übertreffen, aber dies wird voraussichtlich nicht vor den nächsten zehn Jahren geschehen. Die Ergebnisse der experimentellen Studien deuten darauf hin, dass noch einige technische Herausforderungen zu bewältigen sind. Während viele Krypto-Projekte bereits Pläne haben, sich gegen Quantenangriffe zu schützen, könnte ein plötzlicher Durchbruch dennoch Entwickler überraschen.
Ein besonderes Risiko besteht für die sogenannten Pay-To-Public-Key (P2PK) Bitcoin-Wallets, die direkt an den öffentlichen Schlüssel eines Nutzers gebunden sind und ein privates Passwort erfordern, um Transaktionen durchzuführen. Satoshi Nakamoto, der pseudonyme Schöpfer von Bitcoin, besitzt über 1,1 Millionen Coins in diesen älteren Wallets, die derzeit einen Wert von etwa 107 Milliarden Dollar haben. Für die meisten Nutzer ist es relativ einfach, ihre Coins in neuere, sicherere Wallets zu transferieren, aber Nakamoto hat seine Wallets seit 2010 nicht mehr angerührt.
Einige Experten, wie Emin Gün Sirer, Gründer der Avalanche-Blockchain, schlagen vor, dass die Bitcoin-Community in Erwägung ziehen könnte, Satoshis Coins einzufrieren, wenn Quantencomputer eine ernsthafte Bedrohung darstellen. In der Zukunft könnten Quantencomputer auch in der Lage sein, fortschrittlichere Verschlüsselungen wie RSA zu knacken, die in einigen Blockchains und zur Sicherung von Datenübertragungen im Internet verwendet werden.
Obwohl Microsofts Majorana 1 Chip wahrscheinlich nicht schnell genug entwickelt wird, um in naher Zukunft Nakamotos Wallets zu knacken, könnte er bis 2035 ein ernsthafter Kandidat für das Brechen von RSA werden. Diese Entwicklungen werfen wichtige Fragen zur zukünftigen Sicherheit von Kryptowährungen und der Notwendigkeit auf, sich auf die Ära des Quantencomputings vorzubereiten.
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