REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat kürzlich seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal des Fiskaljahres 2025 veröffentlicht. Während Umsatz und Gewinn die Erwartungen übertrafen, sorgte die Cloud-Sparte für gemischte Reaktionen bei Investoren.
Microsoft hat seine Quartalszahlen präsentiert und dabei die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Umsatz stieg um zwölf Prozent auf 69,63 Milliarden US-Dollar, während der operative Gewinn um 17 Prozent auf 32 Milliarden US-Dollar zulegte. Auch der Nettogewinn konnte um zehn Prozent auf 24,1 Milliarden US-Dollar gesteigert werden. Diese beeindruckenden Zahlen verdeutlichen die Stärke von Microsofts Kerngeschäft.
Doch trotz dieser positiven Entwicklungen gibt es einen Bereich, der für Unruhe sorgt: das Cloud-Geschäft. Die Cloud-Sparte, die als Herzstück von Microsofts Zukunftsstrategie gilt, verzeichnete ein Wachstum von 21 Prozent auf 40,9 Milliarden US-Dollar. Allerdings blieb dieses Ergebnis leicht hinter den Erwartungen der Analysten zurück, die mit 41,1 Milliarden US-Dollar gerechnet hatten.
Ein wesentlicher Grund für die verhaltene Reaktion der Investoren sind Kapazitätsengpässe, die das Wachstum der Cloud-Sparte bremsen. Laut Microsoft-Finanzchefin Amy Hood werden diese Engpässe auch im weiteren Jahresverlauf spürbar bleiben. Diese Herausforderungen könnten Microsoft Marktanteile kosten, insbesondere im Wettbewerb mit Amazon Web Services und Google Cloud Platform.
Die Bedeutung der Cloud für Microsoft kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Mit der zunehmenden Verlagerung von Softwarelösungen in die Cloud und der steigenden Bedeutung von Künstlicher Intelligenz ist die Cloud-Sparte ein zentraler Wachstumstreiber. Die Plattform Azure spielt dabei eine entscheidende Rolle und ist maßgeblich für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens verantwortlich.
Die Reaktion der Börse auf die Cloud-Enttäuschung war prompt. Der Aktienkurs von Microsoft fiel nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen um über sechs Prozent. Analysten wie Kash Rangan von Goldman Sachs bewerteten den Bericht als durchwachsen. Während das KI-getriebene Wachstum positiv hervorgehoben wurde, bleiben die Unsicherheiten bei der Expansion ein erheblicher Risikofaktor.
Dennoch gibt es auch positive Signale. Die zukünftigen Buchungen von Microsoft, also bereits abgeschlossene Verträge, die noch nicht als Umsatz verbucht wurden, stiegen um bemerkenswerte 67 Prozent. Dies deutet darauf hin, dass Kunden langfristig auf Microsofts Cloud setzen, auch wenn kurzfristige Kapazitätsengpässe das aktuelle Wachstum ausbremsen.
Die Partnerschaft mit OpenAI könnte hier eine Schlüsselrolle spielen. Microsoft-CEO Satya Nadella betonte die Bedeutung dieser Zusammenarbeit und sieht darin großes Potenzial für zukünftiges Wachstum. Analysten wie Kirk Materne von Evercore ISI sehen in den Buchungszahlen ein starkes Zeichen für das zukünftige Wachstum von Azure.
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