MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat im Rahmen des April-Patchdays über 130 Sicherheitslücken in seinen Produkten geschlossen. Besonders bemerkenswert ist die Behebung einer aktiv ausgenutzten Zero-Day-Schwachstelle, die Nutzer dazu veranlassen sollte, ihre Systeme umgehend zu aktualisieren.
Microsoft hat im April-Patchday eine beeindruckende Anzahl von über 130 Sicherheitslücken in seinen Produkten behoben. Diese monatlichen Sicherheitsupdates sind für Nutzer von entscheidender Bedeutung, um ihre Systeme vor potenziellen Bedrohungen zu schützen. Besonders hervorzuheben ist die Behebung einer aktiv ausgenutzten Zero-Day-Schwachstelle, die es Angreifern ermöglichte, erhöhte Privilegien zu erlangen.
Insgesamt wurden 11 Sicherheitslücken als kritisch eingestuft. Darunter fallen fünf Schwachstellen in Microsoft Excel, zwei in den Windows Remote Desktop Services und jeweils eine in Windows Hyper-V, dem Windows Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) und Windows TCP/IP. Diese Schwachstellen könnten Angreifern ermöglichen, aus der Ferne Code auszuführen oder sensible Informationen zu stehlen.
Eine der kritischsten Schwachstellen, CVE-2025-26670, betrifft das LDAP-Client-Protokoll und ermöglicht es einem nicht autorisierten Angreifer, über das Netzwerk Code auszuführen. Eine weitere bedeutende Schwachstelle, CVE-2025-26686, betrifft die unsachgemäße Speicherung sensibler Daten im Windows TCP/IP, was ebenfalls zu einer Remote-Code-Ausführung führen kann.
Zusätzlich zu den kritischen Schwachstellen wurden 110 als wichtig eingestufte Sicherheitslücken behoben, die zu einer Vielzahl von Angriffen führen könnten, darunter Privilegieneskalation, Denial-of-Service und Informationsoffenlegung. Eine bemerkenswerte Schwachstelle, CVE-2025-27740, betrifft die Active Directory Certificate Services und könnte einem authentifizierten Angreifer ermöglichen, Domänenadministratorrechte zu erlangen.
Die Behebung der Zero-Day-Schwachstelle in Windows Common Log File System Driver, die unter CVE-2025-29824 bekannt ist, war besonders dringend, da sie bereits aktiv ausgenutzt wurde. Diese Schwachstelle erlaubte es Angreifern, Systemprivilegien zu erlangen, was ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellte.
Während die Patches für die neuesten Geräte bereits verfügbar sind, müssen Nutzer von Windows 10 noch auf ein Update warten. Microsoft hat angekündigt, dass die Updates für Windows 10 bald verfügbar sein werden. In der Zwischenzeit wird Nutzern empfohlen, ihre Systeme vorsichtig zu verwenden oder auf Windows 11 zu aktualisieren, um alle Sicherheitsupdates zeitnah zu erhalten.
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