REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft feiert sein 50-jähriges Bestehen und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die von bahnbrechenden Erfolgen und strategischen Fehltritten geprägt ist.
Microsoft, einst eine kleine Garagenfirma, hat sich in den letzten fünf Jahrzehnten zu einem der größten Technologieunternehmen der Welt entwickelt. Mit einem Marktanteil von über 70 Prozent bei Personal Computern und einer Milliarde Nutzern der Office-Software ist Microsoft aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Besonders bemerkenswert ist der Erfolg von Microsoft Teams, das in der Kategorie der Arbeitsgruppen-Kommunikationssoftware Konkurrenten wie Slack überholt hat.
Der Aufstieg von Microsoft begann mit einem gewagten Schachzug: 1980 sicherte sich das Unternehmen einen Vertrag mit IBM, indem es ein bestehendes Betriebssystem namens QDOS für 50.000 Dollar erwarb und es als PC-DOS an IBM lizenzierte. Der Clou war, dass Microsoft die Rechte behielt und das System als MS-DOS auch an andere verkaufen konnte. Diese strategische Weitsicht legte den Grundstein für den späteren Erfolg.
In den 1980er Jahren brachte Microsoft mit Windows eine grafische Benutzeroberfläche auf den Markt, die für ein Massenpublikum erschwinglich war. Dies war ein entscheidender Schritt, um die Vision von Bill Gates, dass auf jedem Schreibtisch ein PC stehen würde, zu verwirklichen. Trotz dieser Erfolge gab es auch Rückschläge. So erkannte Gates erst spät die Bedeutung des offenen Webs und setzte zunächst auf den abgeschlossenen Dienst MSN.
Microsofts aggressive Marktstrategie, insbesondere die Knebelverträge mit PC-Herstellern, führte zu kartellrechtlichen Problemen. Diese Phase belastete Gates, der 2000 den CEO-Posten an Steve Ballmer übergab. Unter Ballmer stagnierte die technische Entwicklung, obwohl Umsatz und Gewinn stiegen. Ballmers Fokus auf Entwickler und seine energischen Auftritte sind bis heute legendär, doch die mobile Revolution wurde verpasst.
Mit der Übernahme durch Satya Nadella im Jahr 2014 begann eine strategische Neuausrichtung. Nadella setzte auf Cloud-Dienste und mobile Anwendungen, um Microsofts Position im Markt zu stärken. Die Kooperation mit OpenAI, einem führenden KI-Startup, zeigt Microsofts Engagement für die Zukunft der Künstlichen Intelligenz. Ob dies ausreicht, um als Vorreiter der KI-Zukunft zu gelten, bleibt abzuwarten.
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