REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat eine neue Bedrohung für Krypto-Wallets entdeckt, die auf Google Chrome-Erweiterungen abzielt.
Microsoft hat eine neue Bedrohung für Krypto-Wallets entdeckt, die auf Google Chrome-Erweiterungen abzielt. Der Trojaner, bekannt als StilachiRAT, wurde erstmals im November letzten Jahres von Microsofts Incident Response Team identifiziert. Diese Malware ist in der Lage, sensible Informationen wie Anmeldedaten, digitale Wallet-Informationen und Daten aus der Zwischenablage zu stehlen. Besonders gefährlich ist, dass StilachiRAT gezielt 20 verschiedene Krypto-Wallet-Erweiterungen angreift, darunter bekannte Namen wie Coinbase Wallet, Trust Wallet und MetaMask.
Die Analyse des Moduls WWStartupCtrl64.dll, das die RAT-Fähigkeiten enthält, zeigt, dass die Malware verschiedene Methoden zur Informationsbeschaffung nutzt. Dazu gehört das Extrahieren von Anmeldedaten, die im lokalen Status von Google Chrome gespeichert sind, sowie das Überwachen der Zwischenablage auf sensible Informationen wie Passwörter und Kryptoschlüssel. Die Malware verfügt zudem über Funktionen zur Erkennungsevasion und Anti-Forensik, wie das Löschen von Ereignisprotokollen und das Überprüfen auf Sandbox-Umgebungen, um Analyseversuche zu blockieren.
Obwohl Microsoft derzeit nicht genau bestimmen kann, wer hinter der Malware steckt, hofft das Unternehmen, dass die öffentliche Weitergabe dieser Informationen die Anzahl der potenziellen Opfer verringern wird. Microsoft betont, dass die Malware derzeit keine weit verbreitete Verbreitung zeigt, warnt jedoch vor den schnellen Veränderungen im Malware-Ökosystem. Um sich vor solchen Bedrohungen zu schützen, empfiehlt Microsoft die Nutzung von Antivirensoftware sowie cloudbasierten Anti-Phishing- und Anti-Malware-Komponenten.
Die Bedrohung durch Malware und Cyberkriminalität im Kryptobereich nimmt stetig zu. Laut dem Blockchain-Sicherheitsunternehmen CertiK beliefen sich die Verluste durch Krypto-Betrug, Exploits und Hacks im Februar auf fast 1,53 Milliarden US-Dollar. Der größte Teil dieser Verluste entfiel auf den Bybit-Hack, der allein 1,4 Milliarden US-Dollar ausmachte. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, effektive Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um die Integrität digitaler Vermögenswerte zu schützen.
Die zunehmende Professionalisierung der Krypto-Kriminalität wird auch von der Blockchain-Analysefirma Chainalysis in ihrem Bericht zur Krypto-Kriminalität 2025 hervorgehoben. Der Bericht beschreibt eine Ära, die von KI-gesteuerten Betrügereien, Stablecoin-Geldwäsche und effizienten Cyber-Syndikaten dominiert wird. Im vergangenen Jahr wurden Transaktionen im Wert von 51 Milliarden US-Dollar als illegal eingestuft, was die Notwendigkeit unterstreicht, die Sicherheitsprotokolle kontinuierlich zu verbessern und die Bedrohungslandschaft genau zu überwachen.
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