REDMOND / SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zusammenarbeit zwischen Microsoft und OpenAI hat in der Technologiebranche für Aufsehen gesorgt, insbesondere durch die ambitionierten Ziele im Bereich der Künstlichen Allgemeinen Intelligenz (AGI).
Die Partnerschaft zwischen Microsoft und OpenAI hat in der Technologiebranche für Aufsehen gesorgt, insbesondere durch die ambitionierten Ziele im Bereich der Künstlichen Allgemeinen Intelligenz (AGI). Ein internes Dokument enthüllt, dass die beiden Unternehmen eine klare, wenn auch überraschende Definition für AGI festgelegt haben: Der Zeitpunkt, zu dem OpenAI einen Gewinn von 100 Milliarden US-Dollar erzielt. Diese Definition mag auf den ersten Blick profan erscheinen, hat jedoch einen strategischen Hintergrund, da sie den Investoren, einschließlich Microsoft, einen festen Gewinn verspricht.
Microsoft hat bisher mehr als 13 Milliarden Dollar in OpenAI investiert und nutzt die Technologie des Unternehmens für eigene Produkte. Diese Vereinbarung soll jedoch mit dem Erreichen von AGI enden, was als Anreiz für Investoren dient. Trotz der Popularität von ChatGPT und dem Erfolg des Abomodells bleibt der Betrieb aufgrund des hohen Rechenaufwands ein Verlustgeschäft, das nur durch das Risikokapital anderer Firmen und die Cloud-Ressourcen von Microsoft möglich ist.
Die Definition von AGI als finanzielles Ziel zeigt, wie stark wirtschaftliche Interessen die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz beeinflussen. Während viele in der Branche AGI als technologischen Meilenstein betrachten, der die Fähigkeiten des Menschen in vielen Bereichen übertrifft, bleibt die genaue Messung und Definition umstritten. Dennoch forschen zahlreiche Unternehmen an der Entwicklung solcher Systeme, um die nächste Stufe der KI zu erreichen.
Die Partnerschaft zwischen Microsoft und OpenAI steht jedoch auf dem Prüfstand. Beide Unternehmen sind mit der aktuellen Vereinbarung unzufrieden, da OpenAI zunehmend mit Microsoft-Tools konkurriert, was Microsoft selbst finanziert hat. Zudem ist OpenAI unzufrieden darüber, dass Microsoft uneingeschränkt auf die eigenen Technologien zugreifen kann. Diese Spannungen könnten zu einer Neuverhandlung der Partnerschaft führen.
In der Zwischenzeit hat sich die Entwicklung bei großen Sprachmodellen verlangsamt. Die erhofften großen Fortschritte bleiben aus, was selbst von Google-Chef Sundar Pichai bestätigt wurde. OpenAI hat mit neuen Reasoning-Modellen experimentiert, die Antworten in mehreren Schritten abwägen, und dabei beeindruckende Ergebnisse erzielt. Doch die hohen Rechenkosten bleiben eine Herausforderung.
Die Zukunft der Künstlichen Allgemeinen Intelligenz bleibt ungewiss, sowohl in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Die Definition von AGI als finanzielles Ziel könnte den Fokus der Branche verändern und neue Investitionsstrategien erfordern. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Microsoft und OpenAI ihre ambitionierten Ziele erreichen können und wie sich die Partnerschaft weiterentwickelt.
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