REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft steht möglicherweise vor einem bedeutenden Schritt, der seine Position im Dow Jones Industrial Average stärken könnte: ein Aktiensplit im Jahr 2025. Diese Spekulationen gewinnen an Fahrt, da das Unternehmen mit einem Aktienkurs von rund 420 US-Dollar pro Aktie eine der höher bewerteten Aktien im Index ist.
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Microsoft hat eine lange Geschichte von Aktiensplits, die bis in die 1980er Jahre zurückreicht. Zwischen 1987 und 2003 führte das Unternehmen neun Splits durch, doch seitdem herrscht eine Pause. Diese Pause könnte bald enden, da der Druck von Seiten des Dow Jones Industrial Average zunehmen könnte. Der Index ist preisgewichtet, was bedeutet, dass Unternehmen mit höheren Aktienkursen mehr Einfluss haben. Microsofts aktueller Kurs von etwa 420 US-Dollar pro Aktie macht es zu einem der einflussreicheren Unternehmen im Dow.
Ein Vergleich mit anderen Unternehmen im Index zeigt, dass nur Goldman Sachs und UnitedHealth Group höhere Aktienkurse haben. Dies könnte Microsoft dazu veranlassen, einen Split in Erwägung zu ziehen, um seinen Einfluss im Index zu optimieren. Ein solcher Schritt wäre nicht ungewöhnlich, da auch Apple 2020 einen Aktiensplit durchführte, als sein Kurs ähnlich hoch war.
Die Entscheidung für einen Aktiensplit könnte auch durch die Marktkapitalisierung von Microsoft beeinflusst werden. Mit einer Marktkapitalisierung von 3,1 Billionen US-Dollar ist das Unternehmen eines der wertvollsten der Welt. Ein Split könnte die Aktie für kleinere Investoren attraktiver machen und die Liquidität erhöhen.
Historisch gesehen hat Microsoft sowohl 2-für-1 als auch 3-für-2 Splits durchgeführt. Ein 2-für-1 Split würde den Aktienkurs auf ein Niveau bringen, das mit vielen anderen Dow-Komponenten vergleichbar ist. Dies könnte auch dazu beitragen, die Marktkapitalisierung unter der psychologisch wichtigen Grenze von 4 Billionen US-Dollar zu halten.
Insgesamt könnte ein Aktiensplit für Microsoft strategisch sinnvoll sein, um seine Position im Dow Jones zu stärken und die Aktie für eine breitere Investorenbasis zugänglich zu machen. Die Entscheidung liegt letztlich beim Vorstand, der die Vor- und Nachteile eines solchen Schrittes abwägen muss.
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