MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat sein erstes Forschungslabor in Japan eröffnet, das sich auf die Verbindung von Künstlicher Intelligenz und Robotik konzentriert.
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Microsoft hat in Tokio das „Microsoft Research Asia Tokyo“ eröffnet, ein Zentrum für die Forschung und Entwicklung im Bereich Künstliche Intelligenz (KI). Ziel des neuen Labors ist es, KI-Technologien mit Robotik zu verbinden, um Fortschritte in Bereichen wie Fertigung, Gesundheitswesen und gesellschaftlichen Anwendungen zu erzielen. Damit setzt Microsoft seine globale Expansion von KI-Forschungszentren fort.
Warum das wichtig ist: Japan gilt als führend in den Bereichen Robotik und Ingenieurwesen. Das neue Labor soll diese Innovationskraft nutzen. Der japanische Premierminister Shigeru Ishiba hat kürzlich Investitionen in Höhe von 65 Milliarden US-Dollar für den Ausbau der Halbleiter- und KI-Industrie des Landes angekündigt. Gleichzeitig planen NVIDIA und SoftBank den Aufbau eines KI-Grids, das Japans technologische Souveränität stärken soll. Diese Maßnahmen unterstreichen Japans Strategie, eine Schlüsselrolle in der globalen KI-Entwicklung einzunehmen.
Einblicke in die Forschung: Das Labor wird sich auf vier zentrale Forschungsbereiche konzentrieren:
- Embodied AI: Entwicklung intelligenter Systeme, die in physischen Umgebungen agieren können.
- Societal AI: Erforschung von KI-Lösungen, die dem Wohle der Gesellschaft dienen.
- Well-being und Neurowissenschaften: Nutzung von Neurowissenschaften zur Verbesserung der Mensch-KI-Interaktion und des allgemeinen Wohlbefindens.
- Industrielle Innovation: Förderung interdisziplinärer Zusammenarbeit zur Transformation von Branchen.
Stimmen aus der Industrie: Microsofts CTO Kevin Scott betonte die Bedeutung des neuen Labors: „Die Eröffnung von Microsoft Research Asia Tokyo ist ein bedeutender Meilenstein in unserem Engagement für fortschrittliche KI-Forschung.“ Yasuyuki Matsushita, Leiter des Labors, hob die Zusammenarbeit mit der japanischen Wissenschaft und Industrie hervor: „Tokio ist ein Zentrum technologischer Innovation. Wir möchten die vielfältigen Perspektiven und Talente hier nutzen, um innovative Lösungen voranzutreiben.“
Talententwicklung im Fokus: Neben technologischen Fortschritten setzt das Labor auf die Ausbildung der nächsten Generation. Geplant sind gemeinsame Forschungsprojekte, Praktika und Programme für Gastwissenschaftler.
Ausblick: Mit der Eröffnung des Labors stärkt Microsoft nicht nur die Rolle Japans in der KI-Entwicklung, sondern auch die Position der Asien-Pazifik-Region als globaler Innovationsmotor. Miki Tsusaka, Präsidentin von Microsoft Japan, sieht in der Einrichtung des Labors einen wichtigen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen und zur wirtschaftlichen Stärkung Japans durch technologische Fortschritte.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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