REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft plant ab Mitte März 2025 eine neue Initiative, um die Nutzung von OneDrive für Backups in seinen Microsoft 365 Apps zu fördern.
Ab Mitte März 2025 wird Microsoft damit beginnen, Nutzer seiner Microsoft 365 Apps für Windows dazu aufzufordern, ihre Dateien in OneDrive zu sichern. Diese Aufforderungen werden in den Anwendungen Word, Excel und PowerPoint angezeigt und sollen die Nutzer dazu ermutigen, sich für die OneDrive Known Folder Move (KFM) zu registrieren.
Wie das Unternehmen in einem neuen Eintrag im Microsoft 365 Message Center erklärt, wird diese Funktion zunächst in einer öffentlichen Vorschau bis Anfang April 2025 eingeführt und soll bis Anfang Mai 2025 weltweit allgemein verfügbar sein. Nutzer, die noch nicht für KFM registriert sind, werden durch die Nachricht „SICHERN SIE DIESES DOKUMENT: Teilen und arbeiten Sie mit anderen in dieser und anderen Dateien mit OneDrive“ dazu ermutigt, dies zu tun.
Nachdem die Nutzer die Schaltfläche „OneDrive öffnen“ ausgewählt haben, können sie die Ordner auswählen, die sie in OneDrive sichern möchten. Microsoft betont, dass diese OneDrive-Backup-Aufforderungen nicht für Nutzer angezeigt werden, deren Organisationen OneDrive KFM blockiert haben.
Das Unternehmen fügte hinzu, dass die Einführung automatisch beginnt und Administratoren empfiehlt, die Nutzer über diese Änderung zu informieren. Wer nicht möchte, dass seine Nutzer diese Benachrichtigungen sehen, kann KFM blockieren, um sicherzustellen, dass die Einführung ihre Endpunkte nicht erreicht.
Dies ist Teil eines umfassenderen Bestrebens, die Anzahl der Microsoft-Kunden zu erhöhen, die den persönlichen Cloud-Speicherdienst des Unternehmens nutzen. Beispielsweise hat Microsoft letzte Woche auch mit der Erprobung von werbefinanzierten Versionen seiner Office-Desktop-Apps begonnen, die es Windows-Nutzern ermöglichen, Dokumente zu erstellen und zu bearbeiten.
Diese werbefinanzierten Word-, Excel- und PowerPoint-Apps verfügen jedoch auch über eingeschränkte Funktionen, die es den Nutzern nur erlauben, ihre Dokumente in OneDrive zu speichern. Ein Microsoft-Sprecher erklärte gegenüber Branchenmedien, dass das Unternehmen derzeit keine Pläne habe, eine werbefinanzierte Version von Microsoft Office auf den Markt zu bringen.
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