BOISE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Speicherchip-Hersteller Micron Technology zeigt sich überraschend optimistisch für das dritte Geschäftsquartal, angetrieben durch die steigende Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz in Rechenzentren.
Micron Technology, ein führender Hersteller von DRAM- und NAND-Speicherchips, blickt mit Zuversicht auf das laufende dritte Geschäftsquartal. Diese positive Einschätzung ist vor allem auf die wachsende Nachfrage nach KI-gesteuerten Anwendungen in Rechenzentren zurückzuführen. Die Betreiber dieser Zentren investieren zunehmend in leistungsfähige Speicherlösungen, um die steigenden Anforderungen der Künstlichen Intelligenz zu bewältigen.
Das Unternehmen erwartet, dass der Umsatz im dritten Geschäftsquartal 8,80 Milliarden US-Dollar erreichen wird, mit einer möglichen Abweichung von 200 Millionen Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll bei 1,57 Dollar liegen, ebenfalls mit einer Schwankungsbreite von 10 Cent. Diese Prognosen wurden nach Börsenschluss in den USA bekannt gegeben und führten zu einem Anstieg des Micron-Aktienkurses um fast fünf Prozent im nachbörslichen Handel.
Die optimistische Prognose von Micron könnte auf eine Erholung der Nachfrage im Bereich der Konsumentenelektronik hindeuten. Während der Corona-Pandemie hatten viele Hersteller von Smartphones und PCs ihre Lagerbestände aufgrund von Teileknappheit stark aufgestockt. Nach dem Ende der Pandemie mussten diese Bestände jedoch erst abgebaut werden, was zu einer vorübergehenden Nachfrageschwäche führte.
Im Vergleich zum Vorjahr konnte Micron im zweiten Geschäftsquartal, das am 27. Februar endete, seinen Umsatz um 38 Prozent auf 8,05 Milliarden Dollar steigern. Der Nettogewinn verdoppelte sich nahezu auf 1,6 Milliarden Dollar. Diese Zahlen verdeutlichen die starke Position von Micron im Markt für Speicherlösungen, insbesondere im Hinblick auf die steigende Bedeutung von KI-Anwendungen.
Die Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz hat nicht nur Auswirkungen auf die Nachfrage nach Speicherchips, sondern auch auf die gesamte Halbleiterindustrie. Unternehmen wie der deutsche Siltronic-Konzern, die Halbleiter-Wafer produzieren, spüren ebenfalls die Veränderungen im Markt. Wafer sind das Ausgangsprodukt für die Herstellung von Computerchips und somit ein entscheidender Bestandteil der Lieferkette.
Die zunehmende Bedeutung von KI in verschiedenen Branchen könnte langfristig zu einer Stabilisierung und sogar zu einem Wachstum der Nachfrage nach Speicherlösungen führen. Experten gehen davon aus, dass die Investitionen in KI-Technologien weiter zunehmen werden, was Micron und anderen Unternehmen in der Branche zugutekommen dürfte.
Insgesamt zeigt sich, dass die Künstliche Intelligenz nicht nur ein technologischer Trend ist, sondern auch erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen hat. Unternehmen, die frühzeitig in diese Technologien investieren, könnten von den sich bietenden Chancen profitieren und ihre Marktposition stärken.
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