SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Micron, ein führender Hersteller von Speicherchips, hat die Anleger mit einem unerwartet schwachen Ausblick überrascht, obwohl die Nachfrage nach Hochleistungsarbeitsspeichern für KI-Anwendungen wächst.
Micron, bekannt für seine Speicherchips, hat kürzlich die Investoren mit einem durchwachsenen Ausblick überrascht, was zu einem deutlichen Rückgang des Aktienkurses führte. Trotz solider Ergebnisse im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025, die durch die steigende Nachfrage nach Hochleistungsarbeitsspeichern (HBM) für KI-Beschleuniger angetrieben wurden, bleibt der zyklische Charakter des Marktes eine Herausforderung.
Die Nachfrage nach HBM-Produkten, die für KI-Anwendungen unerlässlich sind, zeigt eine starke Aufwärtstendenz. Micron prognostiziert, dass der Markt für diese Produkte von 16 Milliarden Dollar in diesem Jahr auf über 100 Milliarden Dollar im Jahr 2030 anwachsen wird. Dennoch konzentrieren sich Investoren auf die unmittelbaren Herausforderungen, was den Aktienkurs um zweistellige Prozentwerte sinken ließ.
Ein wesentlicher Faktor für die Unsicherheit ist der zyklische Charakter des Speichermarkts. Der Großteil der von Micron und seinen Mitbewerbern angebotenen DRAM- und NAND-Chips ist stark von Angebot und Nachfrage beeinflusst, was zu erheblichen Preis- und Gewinnschwankungen führen kann. Der Aufbau neuer Produktionskapazitäten ist kapitalintensiv und zeitaufwändig, wodurch sich Engpässe hinziehen können.
Aktuell ist die Nachfrage nach Hochleistungsarbeitsspeichern ungebrochen, was eine starke Preissetzung ermöglicht. Die Erlöse aus HBM-Verkäufen stützen derzeit die Gewinnmargen von Micron, wenngleich auch andere Produkte weniger profitabel sind. Prognosen zufolge könnte der Markt für KI-Chips bis 2032 um das Zehnfache wachsen und damit die derzeitige Größe des gesamten Halbleitermarktes übertreffen.
Micron visiert den KI-Markt an und sieht darin eine bedeutende Wachstumschance. Trotz des optimistischen Ausblicks auf den HBM-Markt bleibt die Herausforderung bestehen, die Balance zwischen Angebot und Nachfrage zu halten, um Preissenkungen und Verluste zu vermeiden. Bei Überkapazitäten genügt es oftmals, dass ein Unternehmen Marktanteile priorisiert, um einen Angebotsüberschuss zu verlängern.
Die langfristigen Aussichten für Micron hängen stark von der Entwicklung des KI-Marktes ab. Während die Nachfrage nach KI-Beschleunigern und damit nach HBM-Produkten weiter steigt, bleibt die Frage, wie sich der Markt für PC- und Mobilspeicherchips entwickeln wird. Hier könnten erhobene Bestände bei Kunden zu einer vorsichtigen Haltung führen, was negative Auswirkungen auf die Umsatzerwartungen im nächsten Quartal haben könnte.
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