MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Michael Saylor, Mitbegründer von Strategy, hat nach einer kürzlichen Kapitalerhöhung durch ein bevorzugtes Aktienangebot angedeutet, dass das Unternehmen bald weitere Bitcoin erwerben könnte.
Michael Saylor, Mitbegründer von Strategy, hat kürzlich angedeutet, dass das Unternehmen nach einer erfolgreichen Kapitalerhöhung durch ein bevorzugtes Aktienangebot erneut in Bitcoin investieren könnte. Diese Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die traditionellen Finanzmärkte wieder öffnen, und Saylor nutzte die Gelegenheit, um auf sozialen Medien mit einem Augenzwinkern zu verkünden, dass es ‘mehr Orange’ brauche. Diese Aussage bezieht sich auf die Farbe von Bitcoin und deutet auf eine bevorstehende Investition hin.
Die letzte Bitcoin-Akquisition von Strategy fand am 17. März statt, als das Unternehmen 130 BTC im Wert von 10,7 Millionen US-Dollar erwarb. Dies war eine der kleineren Käufe in der Geschichte des Unternehmens und folgte auf eine zweiwöchige Pause im Kaufverhalten. Die jüngste Kapitalerhöhung durch den Verkauf von Vorzugsaktien zu einem Preis von 85 US-Dollar pro Aktie mit einem 10%igen Kupon soll dem Unternehmen etwa 711 Millionen US-Dollar einbringen.
Michael Saylor ist bekannt für seine leidenschaftliche Unterstützung des Bitcoin-Netzwerks und hat zahlreiche börsennotierte Unternehmen dazu inspiriert, Bitcoin als Treasury-Asset zu übernehmen. Er hat sogar die US-Regierung aufgefordert, 25% des gesamten Bitcoin-Angebots bis 2035 zu erwerben, wenn 99% des gesamten BTC-Angebots abgebaut sein werden. Diese Vorschläge sind Teil einer umfassenden Strategie, die er in einem Dokument mit dem Titel ‘A Digital Assets Strategy to Dominate the 21st Century Global Economy’ vorgestellt hat.
Auf dem kürzlich stattgefundenen Blockworks Digital Asset Summit hielt Saylor eine Rede mit dem Titel ’21 Truths of Bitcoin’. Er argumentierte, dass Gold im Vergleich zum S&P-Index unterperformt und dass Bitcoin die einzige Ware in der Geschichte der Menschheit sei, die keine schlechte Investition darstelle. Trotz der jüngsten Marktschwankungen hat Strategy einen Gewinn von über 28% auf seine Bitcoin-Investitionen erzielt und sitzt auf nicht realisierten Gewinnen von über 9,3 Milliarden US-Dollar.
Die Strategie von Michael Saylor und seinem Unternehmen, in Bitcoin zu investieren, hat weitreichende Auswirkungen auf die Finanzmärkte und die Wahrnehmung digitaler Währungen. Während einige Experten die Volatilität von Bitcoin kritisieren, sehen andere darin eine wertvolle Absicherung gegen Inflation und eine Möglichkeit, das Portfolio zu diversifizieren. Die Diskussion über die Rolle von Bitcoin in der globalen Wirtschaft wird durch solche Investitionen weiter angeheizt.
In Zukunft könnte die Strategie von Saylor, die US-Regierung zur Annahme eines umfassenden Rahmens für digitale Vermögenswerte zu bewegen, weitreichende Auswirkungen auf die Regulierung und Akzeptanz von Kryptowährungen haben. Die Entwicklungen in diesem Bereich werden von Investoren und Regulierungsbehörden gleichermaßen genau beobachtet, da sie das Potenzial haben, die Finanzlandschaft grundlegend zu verändern.
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