WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Michael Saylor, Mitbegründer von Strategy, hat auf dem White House Digital Assets Summit eine umfassende Kryptowährungsstrategie vorgestellt. Er argumentiert, dass die USA in den nächsten zehn Jahren bis zu 100 Billionen Dollar an wirtschaftlichem Wert freisetzen können, indem sie einen klaren regulatorischen Rahmen schaffen, Innovationsbarrieren abbauen und strategisch Bitcoin erwerben.
Michael Saylor, der Mitbegründer von Strategy, hat auf dem White House Digital Assets Summit eine umfassende Kryptowährungsstrategie vorgestellt. Er argumentiert, dass die USA in den nächsten zehn Jahren bis zu 100 Billionen Dollar an wirtschaftlichem Wert freisetzen können, indem sie einen klaren regulatorischen Rahmen schaffen, Innovationsbarrieren abbauen und strategisch Bitcoin erwerben. Saylor präsentierte einen strukturierten Ansatz für digitale Vermögenswerte, indem er sie in vier verschiedene Klassen einteilte: digitale Token für Kapitalbildung und Innovation, digitale Wertpapiere für Markteffizienz, digitale Währungen zur Stärkung der globalen Position des Dollars und digitale Rohstoffe wie Bitcoin zur Vermögenssicherung.
In seinem Vorschlag betonte Saylor, dass diese Taxonomie die regulatorische Unsicherheit verringern und digitale Vermögenswerte nahtlos in das traditionelle Finanzsystem integrieren würde. Sein Vorschlag fordert die Aufhebung von Beschränkungen für Kryptowährungen, was es Unternehmen in den USA ermöglichen würde, schnell Zugang zu den Kapitalmärkten zu erhalten, während der US-Dollar weiterhin integraler Bestandteil des globalen Handels bleibt.
Das erste White House Crypto Summit, das am Freitag stattfand, sollte vor allem den Ton für die freundlichere Haltung der Trump-Administration gegenüber der Branche im Vergleich zur vorherigen Regierung von Präsident Joe Biden setzen. Das Gipfeltreffen umfasste eine breite Palette von Branchenriesen, darunter Top-Manager von Coinbase, Ripple, Strategy, Kraken, Gemini, Chainlink, Robinhood und vielen anderen.
Gleichzeitig betonte Saylors Vorschlag die Notwendigkeit einer fairen Offenlegung und Rechenschaftspflicht, um Betrug und Interessenkonflikte zu verhindern. Der Gründer von Strategy forderte auch ein Ende der “feindlichen und unfairen Steuerpolitik” gegenüber dem Kryptosektor. Stattdessen würde staatliche Unterstützung der Branche ermöglichen, ihr volles Potenzial zu erreichen.
Ein zentraler Pfeiler von Saylors Vision ist eine strategische Bitcoin-Reserve, die vorsieht, dass die USA bis 2035 5 % bis 25 % des gesamten Bitcoin-Angebots durch stetige, programmatische Käufe erwerben. Strategy, das Unternehmen, das Saylor gegründet hat und in dem er derzeit als Executive Chairman tätig ist, hat Bitcoin im Jahr 2020 als Treasury-Reserve-Asset übernommen und seitdem 499.096 BTC gekauft.
Er prognostizierte, dass diese Reserve bis 2045 zwischen 16 und 81 Billionen Dollar generieren könnte, was eine langfristige Lösung zur Reduzierung der Staatsverschuldung der USA bieten würde.
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