MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion über die potenziellen Risiken, die von großen Bitcoin-Inhabern ausgehen könnten, ist nicht neu. Doch der Autor des Bitcoin-Standards, Saifedean Ammous, sieht in der Strategie von Michael Saylor, hypothetisch fast die Hälfte des gesamten Bitcoin-Angebots zu horten, keine Bedrohung für das Bitcoin-Protokoll oder dessen Preis.

Die Debatte um die Auswirkungen von Bitcoin-Walen auf den Markt hat in der Kryptowährungs-Community immer wieder für Aufsehen gesorgt. Michael Saylor, CEO von MicroStrategy, hat sich mit seiner aggressiven Bitcoin-Kaufsstrategie in den Mittelpunkt dieser Diskussion gerückt. Doch Saifedean Ammous, Autor des Buches “The Bitcoin Standard”, sieht in Saylors Strategie keine Bedrohung für das Bitcoin-Protokoll. In einem Interview mit dem Krypto-Unternehmer Anthony Pompliano erklärte Ammous, dass selbst wenn Saylor 10 Millionen Bitcoin hätte, dies keine Gefahr darstellen würde.

Ammous argumentiert, dass Saylor, selbst wenn er eine solch enorme Menge an Bitcoin besitzen würde, diese wahrscheinlich nur nutzen würde, um noch mehr Bitcoin zu kaufen. Eine Manipulation des Protokolls, etwa durch einen Hard Fork zur Erhöhung der Bitcoin-Menge, sei unwahrscheinlich, da dies den Wert seiner bestehenden Bestände mindern würde. Bitcoin wird derzeit bei etwa 93.250 US-Dollar gehandelt, und Ammous betont, dass die Integrität des Protokolls nicht durch die Konzentration von Bitcoin in den Händen weniger gefährdet ist.

Derzeit hält Saylors Firma MicroStrategy etwa 538.200 Bitcoin, was einem Wert von rund 50,18 Milliarden US-Dollar entspricht. Gleichzeitig besitzt der BlackRock iShares Spot Bitcoin ETF etwa 585.000 Bitcoin. Zusammen halten diese beiden Entitäten etwa 5,3% des gesamten Bitcoin-Angebots. Ammous sieht darin jedoch keinen Grund zur Besorgnis, da die Bitcoin von Aktionären und ETF-Inhabern gehalten werden, die ein Interesse an der ordnungsgemäßen Verwaltung ihrer Investitionen haben.

Einige Marktteilnehmer haben Bedenken geäußert, dass große Bitcoin-Inhaber zu Risiken wie Marktmanipulation, Zentralisierung oder Liquiditätsproblemen führen könnten. Ammous erklärt jedoch, dass solche Risiken nur dann auftreten würden, wenn Unternehmen wie BlackRock oder MicroStrategy ihre Bestände auf eine Weise verwalten, die den Interessen ihrer Aktionäre oder ETF-Inhaber schadet. In einem solchen Fall würden Investoren ihre Bitcoin verkaufen und nach alternativen Möglichkeiten suchen, um in die Kryptowährung zu investieren.

Die Diskussion um die Rolle von Bitcoin-Walen im Markt ist nicht neu, und die Meinungen darüber, ob sie eine Bedrohung darstellen, gehen weit auseinander. Während einige Experten vor den Risiken warnen, die von einer zu großen Konzentration von Bitcoin in den Händen weniger ausgehen könnten, sehen andere, wie Ammous, darin keine ernsthafte Gefahr für das Protokoll oder den Markt. Letztlich bleibt abzuwarten, wie sich der Markt entwickelt und welche Rolle große Bitcoin-Inhaber in Zukunft spielen werden.

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Michael Saylors Bitcoin-Strategie: Keine Bedrohung für das Protokoll
Michael Saylors Bitcoin-Strategie: Keine Bedrohung für das Protokoll (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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