MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Kryptowährungen sorgt Michael Saylor, ein prominenter Bitcoin-Befürworter, erneut für Aufsehen. Seine jüngste Idee, dass die USA einen erheblichen Anteil an Bitcoin erwerben sollten, hat sowohl in der Krypto-Community als auch in der traditionellen Finanzwelt für Diskussionen gesorgt.
Michael Saylor ist eine bekannte Figur in der Kryptowelt, vor allem für seine unerschütterliche Unterstützung von Bitcoin. Bei einem kürzlichen Krypto-Gipfel schlug er vor, dass die USA zwischen 5 % und 25 % des gesamten Bitcoin-Angebots erwerben sollten. Diese kühne Idee, die einen Staat als bedeutenden Bitcoin-Investor positionieren würde, hat sowohl Befürworter als auch Kritiker gefunden. John Deaton, ein Rechtsexperte und XRP-Inhaber, spekuliert, dass eine solche Strategie Saylor zum reichsten Menschen der Welt machen könnte. Derzeit liegt Saylors Vermögen bei 7,3 Milliarden US-Dollar, was ihm Platz 439 auf der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt einbringt. Sein Unternehmen, das er mitbegründet hat, besitzt bereits 499.226 BTC, was bei einem Bitcoin-Preis von 82.000 US-Dollar etwa 41,65 Milliarden US-Dollar entspricht. Sollte Saylor oder die USA tatsächlich 25 % aller Bitcoins erwerben, würde das einen Besitz von 5,25 Millionen BTC bedeuten. Die Auswirkungen auf den Bitcoin-Preis sind schwer vorherzusagen, aber ein solcher Besitz könnte Saylors Vermögen weit über das von Elon Musk hinaus katapultieren, der derzeit mit 321,4 Milliarden US-Dollar an der Spitze steht. Einige halten Saylors Idee für verrückt, doch in einer Welt, in der digitale Vermögenswerte zunehmend an Bedeutung gewinnen, verschwimmen die Grenzen zwischen Spekulation und realen Plänen. Deatons Kommentare spiegeln sowohl Skepsis als auch Neugier wider, doch die große Frage bleibt: Kann jemand oder ein Staat wirklich einen so großen Teil eines dezentralen Vermögenswerts kontrollieren, der eigentlich gegen konzentrierte Macht resistent sein soll?
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