MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Michael Saylor, der bekannte Bitcoin-Befürworter und Vorsitzende von Strategy, hat kürzlich eine kontroverse Aussage gemacht, die in der Finanzwelt für Aufsehen sorgt.

Michael Saylor, der Vorsitzende von Strategy, hat erneut für Aufsehen gesorgt, indem er seine Anhänger dazu ermutigte, ihre Bitcoin-Bestände um jeden Preis zu halten. In einem kürzlichen Beitrag auf der Social-Media-Plattform X schlug er vor, dass wahre Bitcoin-Enthusiasten sogar eine Niere verkaufen sollten, anstatt ihre Kryptowährungen zu veräußern. Diese provokante Aussage kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Bitcoin-Preis in der letzten Woche um etwa 13% gefallen ist.

Saylor ist bekannt für seine leidenschaftliche Unterstützung von Bitcoin und hat in der Vergangenheit bereits extreme Maßnahmen empfohlen, um in die Kryptowährung zu investieren. So riet er seinen Anhängern, ihre Häuser oder Familienunternehmen zu beleihen, um Bitcoin zu kaufen. Diese Strategie spiegelt sich auch in den Unternehmensentscheidungen von Strategy wider, das seit 2020 über 50 Bitcoin-Käufe getätigt hat, oft mit Hebelwirkung.

Die Firma, die früher unter dem Namen MicroStrategy bekannt war, hat ihre Identität eng mit Bitcoin verknüpft. Mit einem Gesamtwert von 41,9 Milliarden US-Dollar an Bitcoin-Beständen verfolgt Strategy eine aggressive Investitionsstrategie. Allein im vierten Quartal fügte das Unternehmen Bitcoin im Wert von 20,5 Milliarden US-Dollar zu seiner Bilanz hinzu, was den höchsten vierteljährlichen Zuwachs darstellt.

Experten warnen jedoch, dass diese Strategie riskant ist und das Unternehmen überbewertet sein könnte. Die Hebelwirkung bei den Bitcoin-Käufen könnte in Zukunft zu finanziellen Schwierigkeiten führen. Dennoch bleibt Saylor ein unerschütterlicher Befürworter der Kryptowährung und hat in den letzten Monaten Gespräche mit kryptofreundlichen Politikern und Mitgliedern des Trump-Teams geführt.

Auf der Conservative Political Action Conference (CPAC) argumentierte Saylor, dass die Einrichtung einer nationalen Bitcoin-Reserve den US-Dollar stärken würde. Er schlug vor, dass die USA 20% des Bitcoin-Angebots kaufen sollten, was bei den aktuellen Preisen mehrere hundert Milliarden Dollar wert sein könnte.

Um seine Hingabe zu Bitcoin zu unterstreichen, hat Saylor sein Unternehmen umbenannt und das Bitcoin-Symbol in das Firmenlogo integriert. Diese Rebranding-Maßnahme soll die Identität von Strategy noch enger mit Bitcoin verknüpfen und die positiven Aspekte des Bitcoin-Netzwerks hervorheben.

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Michael Saylor: Bitcoin um jeden Preis halten
Michael Saylor: Bitcoin um jeden Preis halten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)


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