MEXIKO-STADT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten eines anhaltenden Zollstreits mit den USA sucht Mexiko nach Möglichkeiten, die Auswirkungen auf deutsche Automobilhersteller zu mildern.
Mexiko steht derzeit vor der Herausforderung, die wirtschaftlichen Folgen eines Zollstreits mit den USA abzufedern, der insbesondere die in Mexiko ansässigen deutschen Automobilhersteller betrifft. Präsidentin Claudia Sheinbaum hat bekannt gegeben, dass Unternehmen wie Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz bereit sind, ihre Produktionsprozesse anzupassen, um die Ursprungsregeln des nordamerikanischen Freihandelsabkommens USMCA zu erfüllen. Dieses Abkommen sieht vor, dass Importe zollfrei sind, wenn der Wertschöpfungsanteil in Nordamerika mindestens 75 Prozent beträgt.
Die US-Regierung unter Donald Trump hatte jedoch Zölle von 25 Prozent auf Autoimporte verhängt, was die Automobilindustrie vor erhebliche Herausforderungen stellt. Mexiko bemüht sich daher um eine Präferenzbehandlung für Autoimporte im Rahmen des USMCA. Präsidentin Sheinbaum betonte auf einer Pressekonferenz, dass deutsche Unternehmen bereit seien, ihre Exporte über das USMCA zu tätigen, um von den Zollbefreiungen zu profitieren.
Obwohl Mexiko von der jüngsten Zollrunde, die von Trump angekündigt wurde, verschont bleibt, wurden die Einfuhrregeln für mexikanische und kanadische Waren bereits zuvor verschärft. Trump begründete dies mit unzureichenden Maßnahmen beider Länder gegen Drogenhandel und irreguläre Migration. Auf Waren, die nicht unter das USMCA fallen, werden nun Zölle von 25 Prozent erhoben, was etwa die Hälfte aller mexikanischen Exporte in die USA betrifft.
Mexiko ist zudem von den Zöllen auf Stahl und Aluminium betroffen, die ebenfalls von Trump angekündigt wurden. Die mexikanische Regierung strebt weiterhin eine Verhandlungslösung an, um die wirtschaftlichen Auswirkungen zu minimieren. In diesem Zusammenhang wird Wirtschaftsminister Marcelo Ebrard nächste Woche in die USA reisen, um weitere Gespräche zu führen.
Die Automobilindustrie ist ein wesentlicher Bestandteil der mexikanischen Wirtschaft, und die USA sind der wichtigste Auslandsmarkt für die in Mexiko produzierten Fahrzeuge. Die Anpassung der Produktionsprozesse an die USMCA-Regeln könnte den deutschen Autobauern helfen, ihre Marktposition in Nordamerika zu sichern und die negativen Auswirkungen der Zölle zu verringern.
Experten sehen in den Verhandlungen zwischen Mexiko und den USA einen wichtigen Schritt, um die Handelsbeziehungen zu stabilisieren und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu fördern. Die mexikanische Regierung hofft, durch diplomatische Bemühungen eine Lösung zu finden, die sowohl den Interessen der Automobilindustrie als auch den politischen Anforderungen gerecht wird.
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