MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump, hohe Zölle auf mexikanische Importe zu erheben, haben die internationalen Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Der mexikanische Peso, eine der am meisten gehandelten Währungen der Schwellenländer, geriet unter erheblichen Druck und verlor zeitweise bis zu 1,4% an Wert. Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die Unsicherheiten, die durch die US-Handelspolitik ausgelöst werden.
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Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, signifikante Zölle auf mexikanische Importe zu erheben, hat die internationalen Finanzmärkte erschüttert. Der mexikanische Peso, der bereits im vergangenen Jahr einen Verlust von 18,5% gegenüber dem US-Dollar verzeichnete, erlebte einen weiteren Kursrutsch von bis zu 1,4%. Diese Schwächephase des Pesos könnte jedoch vorübergehend sein, da Analysten skeptisch sind, ob die Zölle tatsächlich umgesetzt werden.
Trumps Drohung, Zölle von bis zu 25% auf mexikanische und kanadische Importe zu erheben, sollte keine Maßnahmen zur Reduzierung der Migration ergriffen werden, hat die Furcht geschürt, dass Mexiko verstärkt ins Visier der US-Handelspolitik geraten könnte. Jack McIntyre, Portfoliomanager bei Brandywine Global Investment Management, betont, dass es für die Trump-Administration einfacher sei, Mexiko ins Visier zu nehmen als China. Dies sei Teil von Trumps Strategie, Unsicherheit als politisches Druckmittel einzusetzen.
Investoren beobachten seit Monaten gespannt, inwieweit Trumps Rhetorik in die Tat umgesetzt wird. Der Peso, eine der am meisten gehandelten Schwellenmarkt-Währungen, befindet sich aktuell auf einem der tiefsten Stände seit Mitte 2022 bei 20,7 pro Dollar. Trotz der Unsicherheiten gibt es Stimmen, die glauben, dass die Schwäche des Pesos nur von kurzer Dauer sein könnte.
Greg Lesko von Deltec Asset Management in New York äußerte, dass es momentan noch spekulativ sei, wie sich die Situation entwickeln wird. Er neigt jedoch zu der Einschätzung, dass es keinen ernsthaften Schaden geben wird und dass die Schwäche nur von kurzer Dauer ist, da der 25%-Tarif eher als Verhandlungstaktik dient.
Die Auswirkungen der US-Handelspolitik auf Mexiko könnten weitreichend sein, insbesondere wenn man die Bedeutung Mexikos als Handelspartner der USA betrachtet. Die Unsicherheiten über die tatsächliche Umsetzung der Zölle und die möglichen wirtschaftlichen Konsequenzen für beide Länder bleiben bestehen. Analysten und Investoren werden die Entwicklungen in den kommenden Monaten genau verfolgen, um die langfristigen Auswirkungen auf die Finanzmärkte besser einschätzen zu können.
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