MEXIKO-STADT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der mexikanische Milliardär Ricardo Salinas hat kürzlich bekannt gegeben, dass er nun 70% seines Anlageportfolios in Bitcoin investiert hat. Diese Entscheidung unterstreicht das wachsende Vertrauen in Kryptowährungen als langfristige Wertanlage.
Der mexikanische Milliardär Ricardo Salinas, Gründer und Vorsitzender des mexikanischen Mischkonzerns Grupo Salinas, hat kürzlich enthüllt, dass er 70% seines Anlageportfolios in Bitcoin investiert hat. Diese drastische Erhöhung von ursprünglich 10% im Jahr 2020 zeigt sein wachsendes Vertrauen in die Kryptowährung als langfristige Wertanlage. In einem Interview erklärte Salinas, dass er ‘praktisch alles’ auf Bitcoin gesetzt habe, während die restlichen 30% seines Portfolios in Gold und Goldminen investiert sind.
Salinas, dessen Nettovermögen auf 4,6 Milliarden US-Dollar geschätzt wird, hat seine Bitcoin-Investitionen seit November 2020 erheblich ausgeweitet. Damals hatte er 10% seines liquiden Portfolios in Bitcoin angelegt. Auf der Bitcoin 2022 Konferenz im April 2022 gab er bekannt, dass sein Bitcoin-Anteil bereits auf 60% gestiegen war. Diese Entwicklung zeigt, wie stark sich Salinas von der Kryptowährung überzeugt hat, die er als das ‘härteste Asset der Welt’ bezeichnet.
Der Milliardär argumentiert, dass Bitcoin im Gegensatz zu Gold nicht durch zusätzliche Produktion inflationiert wird. Während Gold jährlich um etwa 3% durch neue Minenproduktion wächst, bleibt die Bitcoin-Menge aufgrund ihrer festen Obergrenze stabil. Salinas empfiehlt Anlegern, langfristig in Bitcoin zu investieren und rät dazu, regelmäßig kleine Beträge zu kaufen, um von den langfristigen Wertsteigerungen zu profitieren.
Salinas’ Engagement für Bitcoin geht über persönliche Investitionen hinaus. Er hat versucht, eine seiner Unternehmens-Tochtergesellschaften, Banco Azteca, zur ersten mexikanischen Bank zu machen, die Bitcoin akzeptiert. Allerdings stieß er dabei auf regulatorische Hürden. Diese Herausforderungen verdeutlichen die Schwierigkeiten, die mit der Integration von Kryptowährungen in traditionelle Finanzsysteme verbunden sind.
Die Entscheidung von Salinas, sein Portfolio so stark auf Bitcoin auszurichten, könnte auch andere Investoren dazu ermutigen, Kryptowährungen als ernsthafte Anlageoption in Betracht zu ziehen. Die Dynamik auf dem Kryptomarkt zeigt, dass immer mehr Investoren das Potenzial von Bitcoin erkennen, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und Inflation.
Insgesamt spiegelt Salinas’ Strategie eine wachsende Akzeptanz und das Vertrauen in Bitcoin wider, das sich zunehmend als ernstzunehmende Alternative zu traditionellen Anlageformen etabliert. Diese Entwicklung könnte langfristige Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben, da immer mehr Investoren und Institutionen beginnen, Kryptowährungen in ihre Portfolios aufzunehmen.
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