JUÁREZ / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die mexikanische Armee hat kürzlich mit der Inspektion von Fahrzeugen begonnen, die in Juárez auf die Einreise in die USA warten. Diese Maßnahme ist Teil der Operation ‘Frontera Norte’, die darauf abzielt, den Drogenschmuggel an der Grenze zu unterbinden.
Die mexikanische Armee hat kürzlich damit begonnen, Fahrzeuge zu inspizieren, die in Juárez auf die Einreise in die USA warten. Diese Inspektionen sind Teil der Operation ‘Frontera Norte’, die darauf abzielt, den Drogenschmuggel an der Grenze zu unterbinden. Die Operation wurde in Zusammenarbeit mit den USA gestartet, um drohende Handelszölle zu vermeiden.
Insgesamt wurden 10.000 Soldaten in mehr als einem Dutzend Städten entlang der US-Grenze stationiert. In Chihuahua, einer der betroffenen Regionen, wurden 1.620 Soldaten nach Juárez entsandt, um die Sicherheit zu erhöhen. Diese Maßnahmen sind nicht ungewöhnlich, da die Nationalgarde und das Militär regelmäßig Kontrollpunkte in Juárez einrichten, um gegen die Kriminalität vorzugehen.
Die Operation zeigt bereits erste Erfolge: Es wurden 15 Personen verhaftet, 20 Migranten gerettet und zahlreiche Waffen sowie Drogen sichergestellt. Diese Erfolge unterstreichen die Bedeutung der Operation für die Sicherheit der Region.
Parallel dazu wurden in der Region El Willy neue Massengräber entdeckt, die auf die Gewalt der Drogenkartelle in der Region hinweisen. Seit Januar wurden über 60 Gräber gefunden, was die anhaltende Bedrohung durch kriminelle Organisationen verdeutlicht.
Die Mordrate in Juárez ist im Januar 2025 im Vergleich zum Vorjahr um etwa ein Drittel gesunken. Dies ist ein positiver Trend, der jedoch nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass weiterhin viel Arbeit nötig ist, um die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.
Die Maßnahmen der mexikanischen Regierung, unterstützt durch die USA, zeigen, dass internationale Zusammenarbeit entscheidend für die Bekämpfung des organisierten Verbrechens ist. Die Zukunft wird zeigen, ob diese Bemühungen langfristig erfolgreich sein werden.
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