TEL AVIV / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Übernahme von Oosto durch Metropolis markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung von KI-gestützten Überwachungstechnologien. Während die allgemeine Begeisterung für Künstliche Intelligenz viele Unternehmen beflügelt, kämpfen einige Startups weiterhin mit Herausforderungen und suchen nach Auswegen.
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Die jüngste Übernahme von Oosto durch Metropolis zeigt, dass nicht alle KI-Startups gleichermaßen von der aktuellen Begeisterung für Künstliche Intelligenz profitieren. Metropolis, ein Unternehmen, das sich auf KI-gestützte Parklösungen spezialisiert hat, erwirbt Oosto, ehemals bekannt als AnyVision, für 125 Millionen US-Dollar. Diese Summe entspricht nur einem Drittel der 380 Millionen US-Dollar, die Oosto von Investoren erhalten hatte, und spiegelt wahrscheinlich nur einen Bruchteil des einstigen Spitzenwerts des Unternehmens wider.
Oosto, das in der Vergangenheit durch seine umstrittenen Überwachungsanwendungen in die Schlagzeilen geriet, hatte mit negativen Berichten zu kämpfen, die seine Technologie und deren Einsatz durch verschiedene Organisationen beleuchteten. Diese Berichte führten dazu, dass Microsoft als strategischer Investor absprang, obwohl andere Investoren bereit waren, weiter zu investieren. 2021 konnte Oosto, damals noch AnyVision, eine beeindruckende Finanzierungsrunde von 235 Millionen US-Dollar unter der Leitung von SoftBank und Eldridge abschließen.
Nach der Umbenennung in Oosto versuchte das Unternehmen, sich auf Unternehmensanwendungen zu konzentrieren und ging eine Forschungspartnerschaft mit der Carnegie Mellon University ein. Dennoch blieben die Herausforderungen bestehen, was zu Entlassungen und der Beendigung der Zusammenarbeit mit der Universität führte. Berichten zufolge erzielte Oosto zuletzt weniger als 10 Millionen US-Dollar Jahresumsatz.
Die Übernahme durch Metropolis könnte für beide Unternehmen von Vorteil sein. Metropolis, das kürzlich 1,7 Milliarden US-Dollar aufbrachte, um SP Plus zu erwerben, könnte Oostos Technologie nutzen, um sein Geschäft im Bereich der Mobilität und darüber hinaus auszubauen. Die Kombination der Kompetenzen beider Unternehmen könnte zu neuen Anwendungen in der urbanen Verwaltung und öffentlichen Sicherheit führen.
Avihai Michaeli, ein Investmentbanking-Berater aus Tel Aviv, betonte, dass die Übernahme aus technischer Sicht sinnvoll sei, da beide Unternehmen im Bereich der KI-gestützten Computer Vision und Sicherheitslösungen tätig sind. Die aktuelle geopolitische Lage in Israel könnte ebenfalls eine Rolle bei der Entscheidung gespielt haben, da es für israelische Unternehmen derzeit schwierig ist, Kapital zu beschaffen oder Geschäfte abzuschließen.
Die Zukunft wird zeigen, ob Metropolis Oostos Technologie nutzen wird, um sein bestehendes Geschäft auszubauen oder neue Märkte zu erschließen. Die Übernahme könnte als Warnung für neue KI-Unternehmen dienen, die auf hohe Erwartungen, aber möglicherweise nicht auf hohe Einnahmen setzen.
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