MENLO PARK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Meta hat kürzlich enthüllt, dass es durch Umsatzbeteiligungen mit Hosting-Partnern seiner Llama-KI-Modelle Einnahmen generiert. Diese Offenbarung steht im Widerspruch zu früheren Aussagen von CEO Mark Zuckerberg, der betonte, dass der Verkauf von Zugängen zu diesen Modellen nicht Teil des Geschäftsmodells von Meta sei.
Meta, das Unternehmen hinter den Llama-KI-Modellen, hat kürzlich durch eine ungeschwärzte Gerichtsakte enthüllt, dass es Einnahmen durch Umsatzbeteiligungen mit Hosting-Partnern erzielt. Diese Information steht im Widerspruch zu früheren Aussagen von CEO Mark Zuckerberg, der betonte, dass der Verkauf von Zugängen zu den Llama-Modellen nicht Teil des Geschäftsmodells von Meta sei. Die Gerichtsakte stammt aus dem laufenden Urheberrechtsprozess Kadrey v. Meta, in dem Meta beschuldigt wird, seine Modelle mit urheberrechtlich geschützten Inhalten trainiert zu haben.
Obwohl die Akte nicht offenlegt, welche spezifischen Hosting-Partner Meta bezahlen, listet das Unternehmen in verschiedenen Blogbeiträgen Partner wie AWS, NVIDIA, Databricks, Groq, Dell, Azure, Google Cloud und Snowflake auf. Entwickler sind nicht verpflichtet, die Llama-Modelle über diese Partner zu nutzen, da sie die Modelle auch herunterladen, anpassen und auf verschiedenen Hardwareplattformen betreiben können. Dennoch bieten viele dieser Hosts zusätzliche Dienste und Werkzeuge, die die Nutzung der Modelle erleichtern.
Im April erwähnte Zuckerberg während eines Earnings Calls die Möglichkeit, den Zugang zu Llama-Modellen zu lizenzieren und auf andere Weise zu monetarisieren, etwa durch Geschäftsnachrichtendienste und Werbung in KI-Interaktionen. Konkrete Details wurden jedoch nicht genannt. Er betonte, dass große Unternehmen wie Microsoft, Amazon oder Google, die diese Dienste weiterverkaufen, einen Teil der Einnahmen an Meta abgeben sollten.
Meta sieht den größten Wert der Llama-Modelle in den Verbesserungen, die durch die Forschungsgemeinschaft erzielt werden. Diese Modelle treiben verschiedene Produkte auf Metas Plattformen an, darunter auch den KI-Assistenten Meta AI. Zuckerberg erklärte, dass die offene Verfügbarkeit der Modelle die Produkte von Meta verbessert, da sie von der Standardisierung in der Branche profitieren.
Die Tatsache, dass Meta durch Llama direkte Einnahmen erzielt, ist besonders relevant im Kontext des Urheberrechtsprozesses. Die Kläger werfen Meta vor, urheberrechtlich geschützte Werke für das Training der Modelle verwendet und durch Torrenting-Methoden verbreitet zu haben. Diese Vorwürfe könnten erhebliche rechtliche und finanzielle Konsequenzen für Meta haben.
Meta plant, seine Investitionen in KI erheblich zu steigern und hat angekündigt, die Kapitalausgaben im Jahr 2025 auf 60 bis 80 Milliarden US-Dollar zu verdoppeln. Diese Investitionen sollen vor allem in Rechenzentren und die Erweiterung der KI-Entwicklungsteams fließen. Um die Kosten teilweise auszugleichen, erwägt Meta die Einführung eines Abonnementdienstes für Meta AI, der zusätzliche Funktionen bieten könnte.
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