TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Metaplanet, ein führendes japanisches Unternehmen im Bereich Bitcoin-Treasury, hat kürzlich seine Investitionen in die Kryptowährung weiter ausgebaut. Mit dem Kauf von zusätzlichen 150 Bitcoin verfolgt das Unternehmen konsequent seinen Plan, bis 2026 insgesamt 21.000 Bitcoin zu erwerben.
Metaplanet, ein japanisches Unternehmen, das sich auf Bitcoin-Treasury spezialisiert hat, hat kürzlich seine Bitcoin-Bestände um 150 BTC erweitert. Diese Investition ist Teil eines ehrgeizigen Plans, bis 2026 insgesamt 21.000 Bitcoin zu erwerben. Der jüngste Kauf kostete das Unternehmen 1,88 Milliarden Yen, was einem Preis von 83.671 US-Dollar pro Bitcoin entspricht.
Obwohl der Aktienkurs von Metaplanet am Tag des Kaufs um 0,5 % fiel, zeigt die Strategie des Unternehmens, durch die Ausgabe von rund 44 Millionen Stammaktien Bitcoin zu erwerben, bereits Wirkung. Diese Vorgehensweise hat Metaplanet den Spitznamen “Asiens MicroStrategy” eingebracht, da sie der Strategie von Michael Saylors Unternehmen ähnelt, das ebenfalls durch Aktienverkäufe in Bitcoin investiert.
Der Bitcoin-Ertrag von Metaplanet, ein wichtiger Leistungsindikator, der die prozentuale Veränderung der gesamten Bitcoin-Bestände im Vergleich zu den vollständig verwässerten ausstehenden Aktien zeigt, liegt für das laufende Quartal bei 60,8 %. Dies ist ein geringerer Anstieg als im vorherigen Quartal, in dem ein Ertrag von 310 % verzeichnet wurde.
Metaplanet ist mittlerweile der elftgrößte Unternehmenshalter von Bitcoin weltweit und der größte in Asien. Diese Positionierung hat das Interesse von Investoren geweckt, insbesondere nachdem das Unternehmen seine Pläne bekannt gegeben hat, ein Bitcoin-Treasury-Unternehmen zu werden. Seit der Ankündigung ist der Aktienkurs von Metaplanet um 4.800 % gestiegen.
Die japanische Regierung zeigt ebenfalls ein wachsendes Interesse an digitalen Vermögenswerten. Kürzlich hat die Regierungspartei eine Senkung der Krypto-Kapitalertragssteuern um 20 % vorgeschlagen. Zudem wurde im November 2024 ein Konjunkturpaket verabschiedet, das eine Reform der Krypto-Steuern beinhaltet.
Einige japanische Politiker, wie der Abgeordnete Satoshi Hamada, haben vorgeschlagen, dass die Regierung eine strategische Bitcoin-Reserve schaffen und einen Teil ihrer Devisenreserven in Bitcoin umwandeln sollte. Der japanische Premierminister Shigeru Ishiba äußerte jedoch Bedenken, da die Regierung nicht ausreichend über die Pläne anderer Länder informiert sei.
Die Entwicklungen rund um Metaplanet und die japanische Krypto-Politik könnten weitreichende Auswirkungen auf den asiatischen Markt haben. Experten prognostizieren, dass die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin und anderen Kryptowährungen in Japan zu einem bedeutenden Wachstum in der Region führen könnte.
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