KANADA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Meta hat in Zusammenarbeit mit der UNESCO ein ambitioniertes Projekt gestartet, um die Übersetzungs- und Spracherkennungsfähigkeiten von KI-Systemen zu verbessern. Im Fokus stehen dabei insbesondere unterversorgte Sprachen, wie die Inuit-Sprachen Inuktitut und Inuinnaqtun, die in der kanadischen Region Nunavut gesprochen werden.

Meta hat sich mit der UNESCO zusammengetan, um die Übersetzungs- und Spracherkennungsfähigkeiten von KI-Systemen zu verbessern. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, insbesondere unterversorgte Sprachen zu unterstützen, was im Einklang mit der Arbeit der UNESCO im Rahmen des Internationalen Jahrzehnts der indigenen Sprachen steht. Ein zentrales Element dieser Initiative ist die Zusammenarbeit mit der Regierung von Nunavut, einer nördlichen kanadischen Region, um Übersetzungssysteme für die dort gesprochenen Inuit-Sprachen Inuktitut und Inuinnaqtun zu entwickeln.

Im Rahmen des Language Technology Partner Program von Meta werden Partner gesucht, die mindestens 10 Stunden Sprachaufnahmen mit Transkriptionen, umfangreiche schriftliche Texte und Sätze in verschiedenen Übersetzungen bereitstellen können. Diese Daten sollen dazu beitragen, die KI-Modelle von Meta zu trainieren und zu verbessern, um eine genauere und umfassendere Übersetzung und Spracherkennung zu ermöglichen.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Programms ist die Einführung eines Open-Source-Übersetzungsbenchmarks namens BOUQuET. Dieser Standardtest soll die Leistung von KI-Modellen bei der Übersetzung bewerten und wird aus Sätzen bestehen, die von Sprachwissenschaftlern sorgfältig erstellt wurden. Meta lädt die Community ein, auf einer speziellen Plattform Beiträge zu leisten, um diesen Benchmark weiterzuentwickeln.

Meta hat in den letzten Jahren ein starkes Interesse an KI-gestützter Übersetzung sowohl für Text als auch für Sprache gezeigt. Dies ist ein logischer Schritt für ein Unternehmen, das Nutzer weltweit verbindet. Im vergangenen Jahr präsentierte Meta ein Tool, das KI nutzt, um Reels automatisch in andere Sprachen zu synchronisieren, einschließlich Lippen-Synchronisation. Diese Funktion wurde zunächst für einige Videos von Erstellern in den USA in Englisch und Spanisch eingeführt.

Die Expansion der Meta KI-Assistenten weltweit ist ein weiterer Beweis für das Engagement des Unternehmens in diesem Bereich. Der Assistent ist mittlerweile in 43 Ländern und in über einem Dutzend Sprachen verfügbar, was die globale Reichweite und den Einfluss von Meta auf die KI-Entwicklung unterstreicht.

Die Zusammenarbeit mit der UNESCO und die Fokussierung auf indigene Sprachen könnte nicht nur die technologischen Fähigkeiten von Meta erweitern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung und Förderung kultureller Vielfalt leisten. Dies könnte auch andere Unternehmen dazu inspirieren, ähnliche Initiativen zu ergreifen, um die digitale Kluft zu verringern und den Zugang zu Technologie für alle zu verbessern.

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Meta und UNESCO verbessern KI-Übersetzung für indigene Sprachen
Meta und UNESCO verbessern KI-Übersetzung für indigene Sprachen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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