Meta stellt Spirit LM vor: Open-Source-Modell für Text- und Sprachintegration - IT BOLTWISE® x Artificial Intelligence

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Meta hat mit Spirit LM das erste Open-Source-Modell vorgestellt, das Text- und Spracheingaben sowie -ausgaben nahtlos kombiniert.



Mit der Einführung von Spirit LM geht Meta in direkte Konkurrenz zu anderen multimodalen Modellen wie OpenAI’s GPT-4o und Hume’s EVI 2. Entwickelt von Metas Forschungsabteilung FAIR (Fundamental AI Research), zielt das Modell darauf ab, die Grenzen bestehender KI-Sprachtechnologien zu überwinden. Es soll eine natürlichere und ausdrucksstärkere Sprachgenerierung ermöglichen und Aufgaben wie automatische Spracherkennung (ASR), Text-to-Speech (TTS) und Sprachklassifikation verbessern.

Forschung, aber keine kommerzielle Nutzung
Aktuell ist Spirit LM nur für nicht-kommerzielle Zwecke nutzbar. Metas FAIR Noncommercial Research License erlaubt es Forschern, das Modell zu reproduzieren, zu modifizieren und derivative Werke zu erstellen – allerdings ausschließlich im Forschungsrahmen. Ein kommerzieller Einsatz ist ausdrücklich ausgeschlossen.

Ein neuer Ansatz für Text und Sprache
Klassische KI-Modelle für Sprachverarbeitung setzen in der Regel auf automatische Spracherkennung, gefolgt von Text-to-Speech-Technologien. Dieser Prozess führt häufig dazu, dass die emotionale Ausdruckskraft der menschlichen Sprache verloren geht. Spirit LM löst dieses Problem durch die Integration von phonetischen, Ton- und Pitch-Informationen, die eine nuancierte Sprachgenerierung ermöglichen.

Meta hat zwei Versionen von Spirit LM veröffentlicht:

  • Spirit LM Base: Verarbeitet und generiert Sprache basierend auf phonetischen Token.
  • Spirit LM Expressive: Nutzt zusätzliche Ton- und Pitch-Token, um emotionale Zustände wie Freude oder Trauer im Sprachoutput widerzuspiegeln.

Beide Modelle wurden auf einer Kombination aus Text- und Sprachdatensätzen trainiert, was es Spirit LM ermöglicht, Aufgaben wie ASR und TTS durchzuführen, ohne die natürliche Ausdrucksstärke der Sprache zu verlieren.

Forschungspotenzial und Open-Source-Charakter
Meta hofft, dass die Offenlegung von Spirit LM die Forschungsgemeinschaft dazu ermutigt, neue Methoden für die Integration von Text und Sprache zu entwickeln. Der offene Forschungsansatz umfasst nicht nur die Modelle, sondern auch den Quellcode und eine detaillierte Dokumentation.

Mark Zuckerberg, CEO von Meta, bekräftigte in einem offenen Brief, dass Künstliche Intelligenz das Potenzial habe, die Produktivität und Kreativität der Menschen zu steigern und Innovationen in Bereichen wie der medizinischen Forschung voranzutreiben.

Anwendungen und Zukunftsperspektiven
Spirit LM ist in der Lage, verschiedene multimodale Aufgaben zu erlernen:

  • Automatische Spracherkennung (ASR): Gesprochene Sprache in Text umwandeln.
  • Text-to-Speech (TTS): Geschriebene Sprache in gesprochene Sprache umsetzen.
  • Sprachklassifikation: Sprache anhand ihres Inhalts oder emotionalen Tons identifizieren und kategorisieren.

Besonders das Spirit LM Expressive-Modell kann emotionale Hinweise erkennen und in seiner Sprachgenerierung berücksichtigen. Dies eröffnet spannende Möglichkeiten für virtuelle Assistenten oder Kundenservice-Bots, bei denen ausdrucksstarke Kommunikation eine Schlüsselrolle spielt.

Meta setzt auf Open Science
Spirit LM ist Teil einer umfassenden Forschungsinitiative von Meta. Dazu gehören auch Modelle wie SAM 2.1, ein fortschrittliches Tool zur Bild- und Videosegmentierung, das in Bereichen wie der medizinischen Bildgebung genutzt wird.

Mit Spirit LM unternimmt Meta einen großen Schritt in Richtung einer natürlicheren KI-Interaktion. Durch die Integration von Text und Sprache sowie den Open-Source-Charakter des Modells schafft Meta die Grundlage für zukünftige Innovationen in der multimodalen KI.

Meta stellt Spirit LM vor: Open-Source-Modell für Text- und Sprachintegration
Meta stellt Spirit LM vor: Open-Source-Modell für Text- und Sprachintegration (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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