MENLO PARK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Meta hat mit der Veröffentlichung von Llama 4, einer neuen Sammlung von KI-Modellen, die Messlatte für künstliche Intelligenz erneut höher gelegt. Diese Modelle sollen laut Meta in einer Vielzahl von Benchmarks besser abschneiden als die Konkurrenz von OpenAI und Google.
Meta hat kürzlich die Veröffentlichung seiner neuesten KI-Modelle, Llama 4, bekannt gegeben, die nun die Meta-KI auf verschiedenen Plattformen wie dem Web, WhatsApp, Messenger und Instagram Direct antreiben. Diese neuen Modelle, Llama 4 Scout und Llama 4 Maverick, sind ab sofort bei Meta und Hugging Face verfügbar. Während Scout als kleines Modell konzipiert ist, das auf einer einzigen NVIDIA H100 GPU läuft, bietet Maverick eine Leistung, die mit GPT-4o und Gemini 2.0 Flash vergleichbar ist.
Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung von Llama 4 Behemoth, das laut Meta-CEO Mark Zuckerberg bereits das leistungsstärkste Basismodell der Welt darstellt. Mit 288 Milliarden aktiven Parametern und insgesamt 2 Billionen Parametern soll Behemoth in der Lage sein, seine Konkurrenten, darunter GPT-4.5 und Claude Sonnet 3.7, in mehreren STEM-Benchmarks zu übertreffen.
Meta hat für Llama 4 eine „Mixture of Experts“-Architektur (MoE) eingeführt, die Ressourcen schont, indem sie nur die für eine bestimmte Aufgabe benötigten Teile eines Modells verwendet. Diese Architektur ermöglicht es, die Effizienz und Leistung der Modelle zu maximieren, ohne unnötige Rechenressourcen zu beanspruchen.
Die Einführung dieser Modelle erfolgt in einem hart umkämpften Markt, in dem Unternehmen wie OpenAI und Google ebenfalls ihre KI-Modelle kontinuierlich verbessern. Meta behauptet, dass Scout mit einem Kontextfenster von 10 Millionen Tokens die Modelle von Google und andere Open-Source-Modelle in verschiedenen Benchmarks übertrifft, während Maverick mit weniger als der Hälfte der aktiven Parameter ähnliche Ergebnisse wie DeepSeek-V3 in Codierungs- und Argumentationsaufgaben erzielt.
Die Veröffentlichung von Llama 4 könnte erhebliche Auswirkungen auf die KI-Branche haben, insbesondere in Bezug auf die Skalierbarkeit und Effizienz von KI-Modellen. Unternehmen, die auf der Suche nach leistungsstarken, aber ressourcenschonenden KI-Lösungen sind, könnten von diesen Entwicklungen profitieren. Meta plant, seine zukünftigen Pläne für KI-Modelle und Produkte auf der LlamaCon am 29. April weiter zu diskutieren.
Obwohl Meta die Llama 4-Kollektion als „Open Source“ bezeichnet, gibt es Kritik an den Lizenzanforderungen, die für kommerzielle Unternehmen mit mehr als 700 Millionen monatlich aktiven Nutzern eine Lizenzanfrage bei Meta erfordern. Diese Einschränkungen haben zu Diskussionen über die tatsächliche Offenheit der Modelle geführt.
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