MENLO PARK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Meta, das Unternehmen hinter Instagram, intensiviert seine Bemühungen, die Sicherheit junger Nutzer zu gewährleisten, indem es Künstliche Intelligenz zur Altersüberprüfung einsetzt.
Meta, das Mutterunternehmen von Instagram, hat angekündigt, seine KI-gestützten Mechanismen zur Altersüberprüfung auf der Plattform zu erweitern. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Sicherheit von Jugendlichen zu erhöhen, indem ihre Kontoeinstellungen automatisch angepasst werden, wenn sie als minderjährig erkannt werden. Bereits im Jahr 2024 begann Instagram mit der Implementierung von KI-Technologien, um das Alter der Nutzer zu bestimmen. Diese Systeme analysieren verschiedene Signale, wie etwa Geburtstagsnachrichten von Freunden oder das Interaktionsverhalten, um festzustellen, ob ein Nutzer unter 18 Jahre alt ist.
Die neuen KI-Tools sollen nun proaktiv nach Konten suchen, die ein falsches Geburtsdatum angeben, um die Sicherheitseinstellungen entsprechend anzupassen. In den USA wird diese Funktion bereits getestet. Sollte ein Nutzer als minderjährig erkannt werden, obwohl das Konto ein anderes Alter angibt, werden die Einstellungen automatisch auf die restriktiveren Teenager-Optionen umgestellt. Diese umfassen unter anderem die Einschränkung von Nachrichten von Fremden und die Begrenzung der Sichtbarkeit bestimmter Inhalte.
Meta reagiert mit diesen Maßnahmen auf zunehmende Bedenken von Eltern und Gesetzgebern bezüglich der Sicherheit junger Nutzer auf sozialen Plattformen. Im vergangenen Jahr leitete die Europäische Union eine Untersuchung ein, um zu prüfen, ob Meta ausreichend Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit junger Nutzer ergreift. Zudem wurde in den USA eine Klage eingereicht, nachdem bekannt wurde, dass Pädophile gezielt Kinder auf Instagram ansprechen.
Die Diskussion um die Verantwortung für den Schutz von Kindern im Internet ist auch unter den großen Technologieunternehmen ein Thema. Während Meta, Snap und X sich für eine stärkere Eigenverantwortung der Plattformen aussprechen, kritisierte Google kürzlich Metas Ansatz, die Verantwortung auf App-Stores abzuwälzen. Diese Kontroverse wurde durch ein neues Gesetz in Utah ausgelöst, das die Verantwortung der Plattformen für den Schutz von Kindern verstärkt.
Die Einführung der neuen KI-Tools könnte weitreichende Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie soziale Medien mit dem Schutz von Jugendlichen umgehen. Experten sehen in der verstärkten Nutzung von KI-Technologien einen wichtigen Schritt, um die Sicherheit auf Plattformen wie Instagram zu erhöhen. Dennoch bleibt die Frage, wie effektiv diese Systeme tatsächlich sind und wie sie sich auf die Nutzererfahrung auswirken werden.
In Zukunft könnte die Weiterentwicklung solcher Technologien dazu führen, dass Plattformen noch stärker auf KI setzen, um die Sicherheit ihrer Nutzer zu gewährleisten. Dies könnte auch andere Unternehmen dazu veranlassen, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen, um den wachsenden Anforderungen von Nutzern und Regulierungsbehörden gerecht zu werden.
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