MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Meta präsentiert neue KI-Tools, die Robotern helfen, die physische Welt besser zu verstehen und mit ihr zu interagieren. Die Veröffentlichung von Sparsh, Digit 360 und Digit Plexus soll die Mensch-Roboter-Interaktion maßgeblich verbessern.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik
präsentiert von Amazon!
- Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facy oder Insta als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Meta hat diese Woche mehrere bedeutende Ankündigungen zur Robotik und „Embodied AI“ gemacht, darunter auch Benchmarks und Artefakte zur Verbesserung der Robotik in der physischen Welt. Zu den neu vorgestellten Innovationen zählen die Modelle Sparsh, Digit 360 und Digit Plexus, die alle auf taktile Wahrnehmung, Geschicklichkeit von Robotern und eine engere Mensch-Roboter-Interaktion abzielen. Außerdem bringt Meta PARTNR, ein Benchmark-Tool zur Bewertung der Planungs- und Entscheidungsfähigkeiten in der Mensch-Roboter-Kollaboration.
Meta setzt zunehmend auf die Anwendung von Large Language Models (LLMs) und Vision-Language Models (VLMs), um Robotern komplexe Aufgaben, die Planung und Problemlösung erfordern, zu ermöglichen.
Taktile Wahrnehmung mit Sparsh
Das Sparsh-Modell, das in Zusammenarbeit mit der University of Washington und der Carnegie Mellon University entwickelt wurde, stellt eine Familie von Encoder-Modellen zur taktilen Wahrnehmung dar. Diese Technologie ermöglicht Robotern eine berührungsbasierte Wahrnehmung, wie die Fähigkeit, den richtigen Druck auf Objekte auszuüben. Sparsh wird mithilfe von selbstüberwachtem Lernen (SSL) trainiert, wodurch der Bedarf an umfangreichen, manuell etikettierten Daten entfällt. Derzeit wurde das Modell mit mehr als 460.000 taktilen Bildern, gesammelt aus diversen Datensätzen, trainiert. Sparsh zeigt eine 95,1%ige Verbesserung gegenüber herkömmlichen End-to-End-Modellen, die jeweils nur für spezifische Aufgaben und Sensoren geeignet sind.
Der neue Tastsensor Digit 360
Meta stellt auch die Hardware Digit 360 vor – ein künstlicher, fingerförmiger Tastsensor, der über 18 verschiedene Sensormerkmale und 8 Millionen Taxels verfügt. Dieser Sensor ermöglicht Robotern eine omnidirektionale und hochdetaillierte Berührungserkennung. Die KI-Modelle sind direkt auf dem Sensor integriert, wodurch die Datenverarbeitung lokal stattfindet und Latenzzeiten minimiert werden. Diese Technologie findet Anwendungspotenziale in Bereichen wie Medizin, Prothetik, Virtual Reality und Telepräsenz.
Zusätzlich zu Digit 360 führt Meta Digit Plexus ein, eine Plattform, die mehrere Tastsensoren integriert und die erhobenen Daten effizient an einen Computer überträgt. Die Open-Source-Freigabe von Code und Design für beide Produkte zielt darauf ab, Forschung und Innovation in der Robotikgemeinschaft zu fördern.
Evaluierung der Mensch-Roboter-Interaktion
Mit PARTNR stellt Meta eine Benchmark-Umgebung vor, die die Zusammenarbeit zwischen Menschen und Robotern in häuslichen Aufgaben analysiert. PARTNR nutzt 100.000 Sprachaufgaben in einer simulierten Umgebung und umfasst mehr als 5.800 einzigartige Objekte. Dies soll die Leistungsfähigkeit von LLMs und VLMs in der Befolgung menschlicher Anweisungen bewerten. Die Benchmark reiht sich in eine wachsende Zahl von Projekten ein, die den Einsatz von Sprachmodellen in der Robotik vorantreiben.
Mit diesen Entwicklungen hofft Meta, die Robotik einen Schritt näher an eine fließende Mensch-Roboter-Interaktion zu bringen und setzt damit auf eine Zukunft, in der Roboter komplexe Aufgaben in realen Umgebungen bewältigen können.
Amazon-Trendangebote der letzten 24 Stunden mit bis zu 78% Rabatt (Sponsored)
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Meta präsentiert neue KI-Tools zur Verbesserung taktiler Wahrnehmung in der Robotik" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.