Meta plant eigene Atomreaktoren zur Versorgung von KI-Rechenzentren

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Meta plant den Bau eigener Atomkraftwerke, um den wachsenden Energiebedarf seiner KI-Rechenzentren nachhaltig zu decken und sucht Experten auf diesem Gebiet.



Der Tech-Konzern Meta, Mutterunternehmen von Facebook und Instagram, hat angekündigt, Kernenergie für seine KI-Rechenzentren zu nutzen. Dazu will das Unternehmen ab dem nächsten Jahrzehnt in den USA Kapazitäten von bis zu vier Gigawatt an neuen Kernkraftwerken schaffen. Meta plant, entweder kleine modulare Reaktoren (Small Modular Reactors – SMR) oder größere Anlagen zu bauen und sucht bis Anfang 2025 Vorschläge von Entwicklern und Fachleuten.

Laut Meta soll Kernenergie eine Schlüsselrolle bei einem sauberen und diversifizierten Energiemix spielen. Im Vergleich zu Solar- und Windkraft erfordert sie jedoch größere Investitionen, eine längere Entwicklungszeit und unterliegt strengen regulatorischen Vorgaben.

Auch andere Tech-Giganten setzen auf Atomenergie. Amazon investiert in SMR-Entwicklung, während Google mit Kairos an neuen Reaktortypen arbeitet. Microsoft plant, das stillgelegte Atomkraftwerk „Three Mile Island“ in Pennsylvania wieder zu nutzen.

Die steigenden Anforderungen an Rechenzentren stellen Energieunternehmen vor immense Herausforderungen. Prognosen zufolge wird der Energiebedarf von Rechenzentren in den USA bis 2030 auf das Dreifache steigen, was etwa 47 Gigawatt an neuer Kapazität erfordert.

Metas Vorstoß zeigt, dass die Tech-Industrie nicht nur in digitale, sondern auch in physische Infrastrukturen investiert, um den Ansprüchen einer KI-gesteuerten Zukunft gerecht zu werden.

Meta plant eigene Atomreaktoren zur Versorgung von KI-Rechenzentren
Meta plant eigene Atomreaktoren zur Versorgung von KI-Rechenzentren (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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