MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Meta veröffentlicht Llama 3.2, ein großes Update seiner offenen KI-Modelle, das leichte Versionen für Edge-Geräte und neue Vision-Funktionen einführt. Diese Erweiterung der Llama-Reihe bringt mächtige KI-Fähigkeiten auf mobile Geräte und verbessert den Umgang mit visuellen Inhalten. Damit positioniert sich Meta gegen Wettbewerber wie OpenAI und Anthropic.
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Meta hat mit der Vorstellung von Llama 3.2 ein wichtiges Update in der Entwicklung von KI-Tools präsentiert. Llama 3.2 umfasst sowohl kleine als auch große Modelle, die von leichten Versionen für mobile und Edge-Geräte bis hin zu umfangreichen Modellen mit 11B und 90B Parametern reichen. Besonders hervorzuheben ist, dass Llama 3.2 als erstes Open Source Multimodal-Modell sowohl Text als auch Bilder verstehen kann. Dies eröffnet Anwendungen in Bereichen wie Dokumentenanalyse, Bildunterschriftenerstellung und visuellem Fragen-Antworten.
Die leichtgewichtigen Modelle (1B und 3B Parameter) ermöglichen es Entwicklern, KI-Funktionen direkt auf mobilen Geräten und in IoT-Umgebungen zu integrieren. Mit einer Kontextlänge von 12K Tokens eignen sich diese Modelle für Aufgaben wie die Textzusammenfassung und Anweisungsfolgen. Meta betont, dass die 1B und 3B Modelle durch ihre hohe Leistung bei minimaler Hardwareanforderung überzeugen. Diese kleineren Modelle werden zum Start mit Hardware von Qualcomm und MediaTek sowie Optimierungen für Arm-Prozessoren unterstützt, was eine breite Akzeptanz auf mobilen Geräten fördert.
Die 11B und 90B Modelle bringen erstmals Vision-Fähigkeiten in die Llama-Reihe und können visuelle Inhalte wie Diagramme, Grafiken und Bilder analysieren. Diese Funktionen erlauben es, auf Fragen basierend auf visuellen Daten zu antworten oder Bildbeschreibungen zu generieren. Laut Meta bieten diese Modelle eine konkurrenzfähige Leistung im Vergleich zu geschlossenen Modellen in den Bereichen Bildverarbeitung und visuellem Verständnis.
Um die Arbeit mit den neuen Modellen zu erleichtern, stellt Meta das Llama Stack Distribution vor, das Entwicklern ermöglicht, die Modelle in unterschiedlichen Umgebungen einzusetzen – von Cloud-basierten Lösungen bis hin zu On-Device-Implementierungen. Vorbereitete Docker-Container und die neue Llama CLI vereinfachen die Konfiguration und den Einsatz der KI-Modelle erheblich.
Meta CEO Mark Zuckerberg hob in seiner Keynote hervor, dass Llama 3.2 ein wichtiger Schritt sei, um Open-Source-Lösungen im KI-Bereich zu etablieren. „Wir sind an einem Wendepunkt. Open Source wird der Industriestandard, der sowohl kostengünstig als auch leistungsfähig und vertrauenswürdig ist.“ Diese neuen Modelle sollen die Konkurrenz von OpenAI und Anthropic herausfordern, insbesondere in Bereichen wie visuellem Verständnis und Bildanalyse.
Llama 3.2-Modelle sind ab sofort über die offizielle Llama-Website und Partnerplattformen wie Hugging Face verfügbar. Neben den BFloat16-Modellen plant Meta auch die Einführung von quantisierten Varianten, um die Leistung weiter zu optimieren.
Darüber hinaus weitet Meta seine KI-Funktionen in anderen Bereichen aus, wie etwa der Integration von generativer KI in Messaging-Dienste wie WhatsApp und Messenger. Unternehmen können KI-gesteuerte Agenten verwenden, um Kundenanfragen zu beantworten und Transaktionen abzuschließen. Mehr als 1 Million Werbetreibende nutzen bereits Metas KI-Tools, wobei die Nutzung von generativer KI zu einer 11% höheren Klickrate und 7,6% höheren Konversionsrate führt.
Ein weiteres Highlight von Llama 3.2 ist die Fähigkeit, auf Sprachbefehle mit Prominentenstimmen wie Dame Judi Dench oder John Cena zu reagieren. Diese neuen Funktionen sind Teil von Metas Vision, KI-Interaktionen natürlicher und zugänglicher zu gestalten. „Die Stimme wird eine natürlichere Form der Interaktion mit KI als Text“, so Zuckerberg. Meta experimentiert außerdem mit Übersetzungs- und Lip-Syncing-Tools, um die Interaktionen mit Meta AI weiter zu verbessern.
Mit Llama 3.2 zeigt Meta erneut, dass es entschlossen ist, im Rennen um die besten KI-Lösungen eine führende Rolle zu übernehmen.
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