WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Im Rahmen eines bedeutenden Prozesses gegen Meta hat Mark Zuckerberg, CEO des Unternehmens, ausführlich über die strategischen Übernahmen von WhatsApp und Instagram ausgesagt. Die US-Handelsaufsicht FTC wirft Meta vor, eine Monopolstellung im Bereich der sozialen Medien zu besitzen und fordert eine Rückabwicklung der Übernahmen.

Der Prozess gegen Meta, das Unternehmen hinter Facebook, Instagram und WhatsApp, hat in den USA hohe Wellen geschlagen. Mark Zuckerberg, der CEO von Meta, musste sich über drei Tage hinweg insgesamt 13 Stunden lang den Fragen der US-Handelsaufsicht FTC stellen. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht der Vorwurf, Meta habe durch die Übernahmen von WhatsApp und Instagram eine Monopolstellung im Bereich der sozialen Medien erlangt.

Zuckerberg verteidigte die Übernahmen und betonte, dass sowohl WhatsApp als auch Instagram seit ihrer Integration in Meta erheblich weiterentwickelt wurden. Er hob hervor, dass die Plattformen heute weit mehr Nutzer verzeichnen als zum Zeitpunkt der Übernahme. Instagram, das bei der Übernahme 2012 nur zehn Millionen Nutzer hatte, zählt mittlerweile zwei Milliarden Nutzer weltweit. WhatsApp hat sich ebenfalls zu einem der meistgenutzten Kommunikationsdienste mit rund drei Milliarden Nutzern entwickelt.

Die FTC argumentiert, dass Meta die Übernahmen primär dazu genutzt habe, um Konkurrenz auszuschalten. Zuckerberg hingegen betonte, dass die Integration von sozialen Netzwerkfunktionen in WhatsApp und die Erweiterung der Business-Anwendungen entscheidend für den Erfolg der Plattformen gewesen seien. Diese Entwicklungen hätten nicht nur die Nutzerzahlen gesteigert, sondern auch den Umsatz durch Anzeigen auf über zehn Milliarden US-Dollar jährlich erhöht.

Ein weiterer Aspekt der Verteidigung von Meta ist die Abhängigkeit von Google und Apple, insbesondere deren App-Stores. Zuckerberg erklärte, dass die Übernahmen auch dazu dienten, diese Abhängigkeit zu verringern. Allerdings räumte er ein, dass der genaue Nutzen dieser Strategie schwer zu quantifizieren sei.

Meta sieht die Klage der FTC als schwach an und kritisiert, dass die Behörde wesentliche Wettbewerber wie TikTok oder YouTube in ihrer Argumentation außer Acht lasse. Stattdessen würden nur kleinere Plattformen wie Snapchat oder MeWe als Konkurrenz genannt. Meta wirft der US-Regierung zudem vor, den chinesischen Dienst TikTok zu bevorzugen und gleichzeitig den heimischen Anbieter zu schwächen.

Der Ausgang des Prozesses wird mit Spannung erwartet, da er weitreichende Konsequenzen für die gesamte Tech-Branche haben könnte. Eine Entscheidung wird erst im Sommer erwartet, doch bereits jetzt zeigt sich, dass der Fall die Diskussion um die Macht der großen Tech-Konzerne weiter anheizt.

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Meta im Fokus: Zuckerberg verteidigt Übernahmen vor Gericht
Meta im Fokus: Zuckerberg verteidigt Übernahmen vor Gericht (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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