LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Meta hat seine umstrittenen Gesichtserkennungstests auf das Vereinigte Königreich ausgeweitet, nachdem es von den dortigen Regulierungsbehörden grünes Licht erhalten hat.
Meta, das Unternehmen hinter Facebook und Instagram, hat seine Gesichtserkennungstests nun auch im Vereinigten Königreich gestartet. Diese Entscheidung folgt auf eine intensive Zusammenarbeit mit den britischen Regulierungsbehörden, die in den letzten Monaten eine offenere Haltung gegenüber Künstlicher Intelligenz gezeigt haben. Die neuen Tools sollen in erster Linie dazu dienen, Betrügereien zu verhindern, die auf der Ähnlichkeit mit prominenten Persönlichkeiten basieren, sowie Nutzern helfen, den Zugang zu kompromittierten Konten wiederherzustellen.
Die Einführung dieser Technologie in Großbritannien markiert einen bedeutenden Schritt für Meta, das in der Vergangenheit mit seiner Gesichtserkennungstechnologie auf rechtliche und regulatorische Herausforderungen gestoßen ist. Besonders in den USA hatte das Unternehmen mit Klagen zu kämpfen, die sich auf unangemessene biometrische Datenerfassung bezogen. Diese Probleme führten 2021 zur Abschaltung der langjährigen Gesichtserkennungsfunktion von Facebook für Fotos.
Interessanterweise hat Meta jedoch Teile der zugrunde liegenden Technologie, wie das DeepFace-Modell, beibehalten und plant, diese in zukünftige Entwicklungen zu integrieren. Die aktuellen Tests in Großbritannien sind ein Versuch, die Akzeptanz für Gesichtserkennungstechnologien zu erhöhen, indem sie konkrete Probleme auf den Plattformen des Unternehmens adressieren.
Die neuen Funktionen von Meta sind darauf ausgelegt, die Sicherheit der Nutzer zu erhöhen und gleichzeitig die Privatsphäre zu wahren. Laut Meta werden alle Gesichtsdaten, die im Rahmen der Anzeigenüberprüfung generiert werden, sofort gelöscht, unabhängig davon, ob ein Abgleich gefunden wird oder nicht. Diese Maßnahmen sollen das Vertrauen der Nutzer stärken und die Akzeptanz der Technologie fördern.
Die Einführung dieser Tools erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Meta stark auf Künstliche Intelligenz setzt. Neben der Entwicklung eigener großer Sprachmodelle und der Integration von KI in seine Produkte arbeitet das Unternehmen Berichten zufolge auch an einer eigenständigen KI-App. Diese Entwicklungen unterstreichen Metas Bestreben, sich als führender Akteur im Bereich der KI-Technologie zu positionieren.
Die Entscheidung, die Gesichtserkennungstests auf das Vereinigte Königreich auszuweiten, könnte auch als strategischer Schritt gesehen werden, um die Akzeptanz der Technologie in Europa zu testen. Bisher hat Meta die Einführung dieser Tools in anderen europäischen Ländern noch nicht angekündigt, was darauf hindeutet, dass das Unternehmen die Reaktionen im Vereinigten Königreich genau beobachten wird, bevor es weitere Schritte unternimmt.
Insgesamt zeigt Metas Ansatz, dass das Unternehmen bestrebt ist, seine Technologien kontinuierlich zu verbessern und gleichzeitig die Bedenken der Nutzer und Regulierungsbehörden ernst zu nehmen. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie erfolgreich Meta mit dieser Strategie sein wird und ob die Gesichtserkennungstools tatsächlich zu einer Verbesserung der Sicherheit auf den Plattformen beitragen können.
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