DUBLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Meta Platforms, das Unternehmen hinter Facebook, Instagram und WhatsApp, sieht sich erneut mit einer erheblichen Geldstrafe konfrontiert. Die irische Datenschutzkommission (DPC) hat eine Strafe von 251 Millionen Euro verhängt, nachdem ein Datenleck im Jahr 2018 Millionen von Nutzern betroffen hatte.
Meta Platforms, das Mutterunternehmen von Facebook, Instagram, WhatsApp und Threads, wurde mit einer Geldstrafe von 251 Millionen Euro belegt. Diese Strafe resultiert aus einem Datenleck im Jahr 2018, das Millionen von Nutzern weltweit betraf, darunter etwa 3 Millionen in der Europäischen Union und dem Europäischen Wirtschaftsraum. Die irische Datenschutzkommission (DPC) stellte fest, dass die Sicherheitslücke durch einen Fehler in der ‘View As’-Funktion von Facebook verursacht wurde, der es Angreifern ermöglichte, auf Benutzerkonten zuzugreifen.
Der Vorfall, der im September 2018 bekannt wurde, entstand durch einen im Juli 2017 eingeführten Fehler. Dieser ermöglichte es unbekannten Angreifern, die ‘View As’-Funktion auszunutzen, um Zugriffstoken zu erhalten und in die Konten der Opfer einzudringen. Betroffen waren persönliche Daten wie vollständige Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Standorte und weitere sensible Informationen.
Die DPC kritisierte Meta für die unzureichende Dokumentation und Meldung des Vorfalls gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Insbesondere wurden Verstöße gegen Artikel 33(3), 33(5), 25(1) und 25(2) festgestellt. Diese Artikel betreffen die Pflicht zur vollständigen Meldung von Datenschutzverletzungen, die Dokumentation der Vorfälle und die Einhaltung von Datenschutzprinzipien bei der Systemgestaltung.
Die Geldstrafe ist die zweite, die die DPC gegen Meta verhängt hat. Bereits im September 2024 wurde Meta wegen eines Sicherheitsproblems im Jahr 2019, bei dem Passwörter im Klartext gespeichert wurden, mit einer Strafe von 91 Millionen Euro belegt. Diese Vorfälle unterstreichen die Herausforderungen, denen sich große Technologieunternehmen in Bezug auf Datenschutz und Sicherheit gegenübersehen.
Parallel dazu hat Meta in Australien einer Zahlung von 50 Millionen australischen Dollar zugestimmt, um Vorwürfe im Zusammenhang mit der missbräuchlichen Nutzung von Nutzerdaten für politische Profilierung und gezielte Werbung im Zuge des Cambridge Analytica-Skandals beizulegen. Diese Einigung bietet betroffenen australischen Nutzern die Möglichkeit, Entschädigungen zu beantragen.
Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass Datenschutzverletzungen nicht nur finanzielle Konsequenzen für Unternehmen haben, sondern auch das Vertrauen der Nutzer erheblich beeinträchtigen können. Experten betonen die Notwendigkeit, Datenschutzanforderungen von Anfang an in die Entwicklung und Gestaltung von Systemen zu integrieren, um solche Vorfälle zu vermeiden.
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