Meta entwickelt soziale Roboter zur Übernahme lästiger Aufgaben

PARIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Meta arbeitet an der Entwicklung sozialer Roboter, die in der Lage sein sollen, lästige Aufgaben sowohl in Simulationen als auch in der realen Welt zu übernehmen. Diese Roboter sollen nicht nur als Agenten agieren, sondern als Partner im Alltag fungieren.

Meta hat kürzlich ein Open-Source-Framework namens Partnr veröffentlicht, das darauf abzielt, soziale Roboter zu entwickeln, die in der Lage sind, alltägliche Aufgaben zu übernehmen. Dieses Framework umfasst Benchmarks mit 100.000 Aufgaben, die Roboter in Simulationen trainieren, bevor sie in der realen Welt eingesetzt werden. Ein Beispiel für diese Technologie ist Spot, der hundeähnliche Roboter von Boston Dynamics, der bereits in Metas Büros in Paris getestet wurde.

Spot, der in einer blauen Variante durch die Räume des Meta-Büros läuft, zeigt, wie Roboter in Zukunft als Partner und nicht nur als einfache Agenten fungieren könnten. Er ist in der Lage, autonom zu handeln und soziale Interaktionen zu simulieren. Während einer Demonstration im Rahmen des zehnjährigen Jubiläums des FAIR-Teams von Meta (Fundamental AI Research) zeigte Spot seine Fähigkeiten, indem er Spielsachen von einem Ort zum anderen transportierte.

Ein interessantes Merkmal von Spot ist seine Fähigkeit, mit einem VR-Headset von Meta gesteuert zu werden, das es dem Benutzer ermöglicht, durch die Augen des Roboters zu sehen und seine Aufgaben zu überwachen. Diese Technologie könnte in Zukunft dazu beitragen, dass Roboter alltägliche Aufgaben wie das Aufräumen oder das Kochen übernehmen, indem sie die Bedürfnisse ihrer menschlichen Partner erahnen.

Das Partnr-Framework von Meta bietet nicht nur die Möglichkeit, Roboter in einer Simulation zu trainieren, sondern auch ein umfangreiches Datenset und einen Benchmark mit tausenden Aufgaben. Diese Tools ermöglichen es Entwicklern, Roboter zu programmieren, die in einer 3D-Welt navigieren können, basierend auf der Simulationsplattform Habitat von Meta.

Joelle Pineau, Vice-President AI Research bei Meta, betonte in einem Vortrag, dass die Veröffentlichung von mehr als 1000 KI-Modellen als Open-Source-Projekte dazu beitragen kann, die Entwicklung in diesem Bereich zu beschleunigen. Die Vorteile von Open-Source, wie die Förderung von Innovation und Zusammenarbeit, sind entscheidend für den Fortschritt in der Robotik und der Künstlichen Intelligenz.

Die Vision von Meta, Roboter zu entwickeln, die als Partner im Alltag fungieren, könnte die Art und Weise, wie wir mit Technologie interagieren, grundlegend verändern. Während die Vorstellung von autonomen Robotern, die unsere Bedürfnisse erahnen, noch in der Zukunft liegt, zeigt die aktuelle Forschung von Meta, dass wir diesem Ziel näher kommen.

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