MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Handelskonflikt zwischen den USA und China, ausgelöst durch die Zollpolitik der Trump-Administration, hat weitreichende Folgen für amerikanische Unternehmen. Besonders betroffen ist der Social-Media-Riese Meta, der mit erheblichen Umsatzeinbußen in seinem Kerngeschäft der Online-Werbung rechnen muss.

Der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China, der durch die Einführung hoher Zölle seitens der Trump-Administration angeheizt wurde, hat schwerwiegende Auswirkungen auf die amerikanische Wirtschaft. Besonders betroffen ist Meta, das Unternehmen hinter Facebook und Instagram, das mit einem deutlichen Rückgang der Werbeeinnahmen aus China konfrontiert ist. Analysten warnen, dass die Zurückhaltung chinesischer Werbekunden wie Temu und Shein zu einem Umsatzverlust von bis zu sieben Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 führen könnte.

Die Bedeutung des chinesischen Marktes für Meta kann kaum überschätzt werden. Obwohl das Unternehmen in China keine aktiven Plattformen betreibt, ist das Land nach den USA die zweitgrößte Einnahmequelle. Diese Abhängigkeit von chinesischen Werbekunden macht Meta besonders anfällig für die Auswirkungen des Handelskonflikts. Bereits jetzt sind erste Anzeichen eines Rückgangs der Werbeausgaben zu beobachten, was sich negativ auf die Platzierungen im Apple App Store auswirkt.

Zusätzlich zu den direkten Auswirkungen des Zollstreits wächst die Sorge vor einer möglichen Rezession in den USA. Analysten von Goldman Sachs und JPMorgan haben ihre Prognosen für ein solches Szenario deutlich erhöht. Eine Rezession würde Meta vor zusätzliche Herausforderungen stellen, da sie sowohl eine zyklische Schwäche im Werbemarkt als auch einen gezielten Rückgang der chinesischen Werbeausgaben mit sich bringen könnte.

Die Analysten von MoffettNathanson haben in Anbetracht dieser Entwicklungen ihr Kursziel für die Meta-Aktie von ursprünglich 710 US-Dollar auf 525 US-Dollar gesenkt. Trotz der anhaltenden Einstufung als „Buy“ zeigt diese Anpassung die wachsende Unsicherheit im Hinblick auf Metas zukünftige Ertragslage. Die Kombination aus Handelskonflikt und Rezessionsgefahr könnte die Werbeeinnahmen des Unternehmens im Jahr 2025 um bis zu 23 Milliarden US-Dollar reduzieren.

In der aktuellen wirtschaftlichen Lage ist es für Meta entscheidend, alternative Einnahmequellen zu erschließen und die Abhängigkeit von chinesischen Werbekunden zu verringern. Die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und die Diversifizierung der Einnahmen könnten helfen, die negativen Auswirkungen des Handelskonflikts abzufedern. Dennoch bleibt die Situation angespannt, und die kommenden Monate werden zeigen, wie sich der Konflikt weiterentwickelt und welche Maßnahmen Meta ergreifen wird, um seine Marktposition zu sichern.

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Meta droht Milliardenverlust durch Handelskonflikt mit China
Meta droht Milliardenverlust durch Handelskonflikt mit China (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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