DUBLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach monatelangen Verzögerungen hat Meta seine KI-gestützten Chatbots in Europa eingeführt. Der Start in der EU war von datenschutzrechtlichen Bedenken geprägt, die den Rollout verzögerten.
Meta hat seine KI-gestützten Chatbots nun auch in Europa verfügbar gemacht, nachdem der Start aufgrund von Datenschutzbedenken verzögert wurde. Während Nutzer in den USA bereits seit 2023 auf die Künstliche Intelligenz des Unternehmens zugreifen können, mussten europäische Nutzer länger warten. Der Grund für die Verzögerung lag in den Bedenken der irischen Datenschutzbehörde, die Metas Pläne, öffentliche Inhalte von Facebook- und Instagram-Nutzern zum Training der KI zu nutzen, kritisch sah.
Die Einführung der KI-Funktionen in Europa erfolgt in 41 Ländern und umfasst die Meta-Apps WhatsApp, Messenger und Instagram. Meta verspricht, dass der KI-Assistent kostenlos zur Verfügung stehen wird. Derzeit ist die KI in sechs europäischen Sprachen verfügbar, wobei ein genauer Zeitplan für den vollständigen Funktionsumfang noch fehlt.
Die Datenschutzbedenken konzentrieren sich auf mögliche Verstöße gegen die DSGVO, da Nutzerbeiträge ohne ausdrückliche Zustimmung zur Verbesserung der KI verarbeitet werden könnten. Meta argumentiert, dass ein auf europäische Daten trainierter Assistent besser auf lokale Bedürfnisse eingehen könne. Es bleibt abzuwarten, ob diese Bedenken in Zukunft weitere Einschränkungen für Metas KI-Strategie mit sich bringen.
Meta ist nicht der einzige Technologiekonzern, der KI-Produkte nach Europa bringt. Auch Google, Microsoft und OpenAI drängen mit Hochdruck in den Markt. Während ChatGPT und Googles Gemini bereits etabliert sind, muss Meta nun schnell aufholen. Besonders spannend wird die Integration der KI in Metas Smart-Brillen, die in den USA bereits visuelle Informationen und Sprachbefehle verarbeiten können.
An der Börse wurde die Nachricht positiv aufgenommen: Die Meta-Aktie legte im vorbörslichen Handel zu. Investoren sehen die Expansion als wichtigen Schritt, um gegenüber der Konkurrenz nicht ins Hintertreffen zu geraten. Doch bleibt die Frage, ob Metas KI den strengen europäischen Regulierungen standhalten wird oder ob dem Tech-Giganten eine neue Welle von Datenschutzkonflikten droht.
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